Zeit zum Aufblühen Durchstarten im Rhythmus der Natur 4 Neuer Markenauftritt der HYPO OOE So weit muss Bank gehen. 16 Aktueller Wirtschaftsausblick Marktumfeld & Wirtschaftswachstum. Perspektiven Ausgabe 01/2025 Frühling Das Magazin der HYPO Oberösterreich
2 Vorwort Mit dem Frühling beginnt eine Zeit des Aufbruchs – die Natur erwacht, die Tage werden länger und neue Energie liegt in der Luft. Passend dazu dreht sich diese Ausgabe unseres Kundenmagazins in vielerlei Hinsicht um das Thema „Neubeginn“. Einen ebensolchen haben wir in der HYPO OOE kürzlich gewagt und unserer Bank einen neuen Anstrich verpasst: Mit unserem neuen Markenauftritt „HYPO OOE – So weit muss Bank gehen.“ machen wir sichtbar, wofür wir stehen: für Vertrauen, Verlässlichkeit und ein Banking, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt (Seite 4). Auch bei unserem Kundenmagazin ist es wortwörtlich „Time for a change“ – die HYPO Time wird zu den HYPO Perspektiven und präsentiert sich im neuen Gewand. Was bleibt, ist unser bewährtes Konzept, Ihnen in unserem Magazin ein buntes Potpourri an Themen – aus der Bankenwelt und darüber hinaus – nach Hause zu liefern. So ordnet Wertpapier-Produktmanager Bernhard Huber ein, welche Folgen der politische Wandel in den USA für Anlagestrategien haben kann (Seite 7). In der Titelgeschichte erfahren Sie, wie Sie den Frühlingsbeginn für die Steigerung Ihres Wohlbefindens optimal nutzen (Seite 8). HYPO OOE Arbeitspsychologin Gisela Obermayr hat hierfür hilfreiche Tipps parat, um gesunde Routinen zu etablieren und neue Kraft zu schöpfen. Denn Wohlbefinden ist kein Zufall, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen. Mit Zuversicht gehen auch die Franziskanerinnen von Vöcklabruck ins Jahr 2025. Wie die traditionsreiche Ordensgemeinschaft ihr Jahresmotto „Vertrauen. Mut. Zukunft.“ in die Tat umsetzt, lesen Sie auf Seite 21. Ein Neubeginn bedeutet immer auch Chancen. Lassen Sie uns diese gemeinsam nutzen – als HYPO OOE stehen wir Ihnen dabei als verlässlicher Bankpartner zur Seite. Von Mensch zu Mensch. Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich Geschätzte Kundinnen und Kunden, sehr geehrte Damen und Herren!
3 HYPO Faces Andrea Pichler ist Finanzierungsberaterin im Wohnbaucenter der HYPO Oberösterreich. Ihr Job ist weit mehr als das bloße Rechnen mit Zahlen – es geht um Menschen, ihre Wünsche und große Lebensentscheidungen: „Jede Kundin, jeder Kunde bringt eine eigene Geschichte mit. In diese tauche ich ein und gemeinsam arbeiten wir dann daran, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen“, erzählt sie. Andrea Pichler weiß, wovon sie spricht. Vor ihrer Zeit in der HYPO OOE war sie als Immobilienberaterin tätig: „Schon damals habe ich gemerkt, wie erfüllend es ist, Lebensträume zu ermöglichen. Dieses Glücksgefühl kann ich in meiner neuen Rolle aus einer anderen Perspektive erleben.“ Besonders schätzt sie an ihrem Job, wie gut sie Menschen in kurzer Zeit kennenlernen darf. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn Kundinnen und Kunden offen und vertrauensvoll auf mich zukommen. Das ist die Basis langjähriger Kundenbeziehungen, die für uns als Bank eine große Rolle spielen.“ Oftmals kommen Kundinnen und Kunden nach einer Weiterempfehlung zu ihr – für Andrea Pichler die größtmögliche Wertschätzung ihrer Arbeit und Ansporn zugleich. Der Beruf der Finanzierungsberaterin ist für sie eine spannende Mischung aus analytischem Denken und Empathie. „Es geht darum, den Erfolg unserer Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen.“ Wer sich für diesen Job interessiert, sollte daher nicht nur ein Gespür für Finanzen haben, sondern auch Freude daran, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. „Die aufrichtige Dankbarkeit, die man dafür zurückbekommt, ist unbezahlbar.“ Lust auf eine Karriere in der HYPO OOE? Hier entlang: www.hypo.at/karriere 4 Neuer Markenauftritt So weit muss Bank gehen 6 Wertpapierdepot Jetzt auf HYPO DirektPlus eröffnen 7 Kurz & bündig HYPO-Kicker 7 Marktkolumne Klimapolitik à la Trump 8 Titelthema Wege zum Wohlbefinden 11 Autowelt Hyundai Inster 14 Kurz & bündig Ski-WM / SBÄM-Festival / LASK-Trikots 15 Nachhaltigkeitskolumne Biodiversität leicht gemacht 16 Wirtschaftsausblick Marktumfeld & Wirtschaftswachstum 17 Unternehmen in Oberösterreich Lawog 18 Top-Immobilien In die Zukunft investieren 20 Kultur Das Frühjahr im Posthof 21 Sozial & engagiert 175 Jahre Franziskanerinnen 22 Architektur in Oberösterreich Ökologisch achtsam bauen Andrea Pichler begleitet als Finanzierungsberaterin der HYPO OOE Menschen auf dem Weg zum Eigenheim. Mit Fachwissen und Empathie hilft sie, Wohnträume wahr werden zu lassen – und schätzt das Vertrauen ihrer Kundinnen und Kunden. Andrea Pichler: Die Lebenstraum-Erfüllerin Ausgabe 01/2025 HYPO Faces Fotos: Robert Maybach, HYPO OOE Wakolbinger
4 So weit muss Bank gehen. Die neue Marke ist dabei weit mehr als ein reines Facelift – sie bringt zum Ausdruck, was die HYPO OOE ausmacht: den Menschen hinter den Zahlen zu sehen und ihn in den Mittelpunkt zu stellen. „Wir bekennen uns mit der neuen Marke zu unserem Versprechen, unsere Kundinnen und Kunden in ihren entscheidenden Lebensmomenten als verlässlicher Partner zu begleiten. Ihre Bedürfnisse, Träume und Ziele sind unser Antrieb. Mit dem neuen Auftritt machen wir das, was wir tagtäglich leben, nun auch sichtbar“, sagt Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO OOE. Dass der Ansatz, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, geschätzt wird, zeigt auch die Bankenstudie 2024 des Market Instituts: Die HYPO OOE liegt mit einer Kundenzufriedenheit von 92 Prozent oberösterreichweit auf Platz 1. „Diese Auszeichnung bestätigt uns in unserem Weg. Bankgeschäfte sind Vertrauenssache – und wir sind stolz darauf, dieses Vertrauen täglich aufs Neue zu verdienen“, so Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO OOE. So setzt die Bank laufend Schritte zur Verbesserung des Kundenerlebnisses, wie etwa die Modernisierung der Filialstandorte Wien und Linz-Bindermichl oder Projekte im sogenannten „Beyond-Banking“-Bereich, also Serviceangebote, die über das klassische Bankgeschäft hinausreichen. HYPO OOE mit neuem Markenauftritt: So weit muss Bank gehen. Im Februar 1891 nahm die Geschichte der HYPO Oberösterreich ihren Anfang. Auf den Tag genau 134 Jahre nach ihrer Gründung enthüllte die oberösterreichische Landesbank nun ihren neuen Markenauftritt: HYPO OOE – So weit muss Bank gehen. nach der siegreichen Premiere im ÖFBCup-Viertelfinale gegen Salzburg folgte Mitte Februar mit dem Linzer Derby der nächste große Auftritt. Ab April wird der neue Markenauftritt schließlich mit einer umfassenden Frühjahrskampagne in ganz Oberösterreich verstärkt sichtbar. Mit dem Rebranding geht die HYPO OOE den nächsten konsequenten Schritt: eine Bank, die nicht nur für, sondern mit den Menschen arbeitet – von Mensch zu Mensch. Von Filial-Gestaltung bis Fußball-Trikot Entwickelt wurde die neue Marke von der Linzer Agentur Fredmansky, unter der Federführung von Geschäftsführer Ino Karning. Der neue Auftritt wird in den kommenden Wochen und Monaten sukzessive ausgerollt. Erste sichtbare Veränderungen gibt es bereits im ServiceCenter in der Linzer Landstraße, wo das neue Corporate Design sowohl innen als auch außen präsent ist. Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft mit dem LASK prangt das HYPO OOE Logo ab sofort auch am Trikot von Torhüter Tobias Lawal – So weit muss Bank gehen.
5 So weit muss Bank gehen. Das ServiceCenter in der Linzer Landstraße erstrahlt bereits im neuen Look. ServiceCenter erstrahlt in neuem Glanz Der neue Markenauftritt der HYPO OOE ist für Kundinnen und Kunden im ServiceCenter an der Linzer Landstraße bereits erlebbar: Ob der Eingangsbereich, die Folierung und Beschriftung von Beratungsräumen, sämtliche digitale Infoscreens und Monitore oder Deko-Elemente – die Bankzentrale erstrahlt in neuem Glanz. In den kommenden Monaten folgen sukzessive auch die anderen Filialniederlassungen der Landesbank. Dann heißt es auch in Ried, Steyr oder Vöcklabruck: So weit muss Bank gehen. Interne Präsentation war voller Erfolg Den Startschuss für die neue Marke der HYPO OOE markierte ein internes Event am 30. Jänner: Im Rahmen eines sogenannten Town Hall Meetings wurde der neue Markenauftritt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern präsentiert. Die Veranstaltung fand in der HYPO Lounge im ServiceCenter Landstraße statt. 100 Kolleginnen und Kollegen verfolgten das Event zudem via Livestream. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Gesicht unserer Bank – deshalb war es uns wichtig, dass sie die Ersten sind, die unseren neuen Markenauftritt kennenlernen“, betont HYPO OOE Vorstandsvorsitzender Klaus Kumpfmüller. Neben einem unterhaltsamen Rückblick auf die Markengeschichte der Bank gab es auch spannende Einblicke in den Entwicklungsprozess, die Geschäftsführer Ino Karning von der Agentur Fredmansky gewährte. Alle Teilnehmenden bekamen zudem ein Goodie-Bag mit ersten Mustern des neuen Markenauftritts, um sich mit dem neuen Look & Feel vertraut zu machen. Fotos: HYPO OOE
6 Wertpapierdepot Bitte beachten Sie den Risikohinweis auf Seite 14. Die HYPO OOE bietet hochwertige Anlageberatung – ob klassisch in der Filiale oder per Videoberatung. Der Zugang zu internationalen Börsenplätzen wurde für Neukundinnen und -kunden der HYPO OOE jüngst noch einfacher: Seit Kurzem können Sie Wertpapierdepots vollständig digital und eigenständig eröffnen – schnell und unkompliziert. Damit setzt die Bank einen weiteren Digitalisierungs-Schritt und bietet maximale Flexibilität für Ihre persönliche Anlagestrategie. Zu beachten ist dabei: Eine Veranlagung in Wertpapiere birgt neben Chancen auch Risiken. Eigenständig investieren – mit wenigen Klicks Interessierte können ihr Depot nun bequem von zu Hause aus einrichten und sofort loslegen – zusätzlich zur bereits bestehenden Option in HYPO Mein ELBA (für Bestandskundinnen und -kunden) nun auch über die neue Bankingplattform www.hypodirektplus.at. „Wir möchten nun auch Neukundinnen und -kunden den einfachsten und direktesten Zugang zur Welt der Wertpapiere ermöglichen. Mit der digitalen Depoteröffnung auf HYPO DirektPlus ist das nun jederzeit möglich", sagt Stefan Ellmer, Leiter Wertpapier Produktmanagement der HYPO Oberösterreich. Ab sofort möglich: Wertpapierdepot online eröffnen Das neue Online-Format der HYPO OOE, HYPO DirektPlus, ermöglicht seit Kurzem die unkomplizierte Online-Eröffnung von Wertpapierdepots für Neukundinnen und -kunden. Neben attraktiven WertpapierKonditionen bietet die Bank bis Jahresende eine Depotwechsel-Aktion an. Mit einem Online-Depot der HYPO OOE lassen sich Investitionen in Aktien, Zertifikate, ETFs und Fonds tätigen und verwalten – zu attraktiven Konditionen. Und mit dem HYPO OOE Wertpapierdepot „Online YoungStars“ gibt es auch eine kostengünstige Einstiegsvariante für 18- bis 24-Jährige sowie Studentinnen und Studenten bis zum 27. Lebensjahr. Depotwechsel-Aktion 2025 Zusätzlich zur neuen Möglichkeit der Online-Depoteröffnung bietet die HYPO OOE bis zum 31. Dezember 2025 eine Depotwechsel-Aktion an. Wer sein bestehendes Wertpapierdepot zur HYPO OOE überträgt, profitiert von 0 Euro Übertragungsspesen sowie einem Jahr ohne Depotgebühren für die übertragenen Wertpapiere sowie ohne Kontoführungsgebühren auf dem Wertpapier-Verrechnungskonto. „Unsere Bestandskundinnen und -kunden schätzen unsere Beratungsqualität. Mit der Depotwechsel-Aktion bieten wir allen, die sich davon ebenfalls überzeugen wollen, ein günstiges Willkommens-Angebot“, so Stefan Ellmer. Diese bewährte Beratungsqualität bleibt auch weiterhin ein zentraler Bestandteil der HYPO OOE-Philosophie: Wer ein OnlineDepot bei der HYPO OOE eröffnet, kann jederzeit auf die Expertise der hauseigenen und zertifizierten Anlageberaterinnen und Anlageberater zurückgreifen, um sich umfassend über Chancen und Risiken beraten zu lassen. Beratungstermine können ebenfalls digital in der HYPO Mein ELBA-App oder auf hypodirektplus.at gebucht werden, auch eine Online-Videoberatung ist möglich. „Mit der digitalen Depoteröffnung auf HYPO DirektPlus ermöglichen wir Neukundinnen und -kunden den einfachsten und direktesten Zugang zur Welt der Wertpapiere“, Stefan Ellmer Leiter Wertpapier Produktmanagement der HYPO OOE Online-Depot-Eröffnung unter www.hypodirektplus.at Details zur Depotwechsel-Aktion unter www.hypo.at/depotwechsel
7 Kurz & bündig Klimapolitik à la Trump: Was jetzt zählt Bernhard Huber Wertpapier Produktmanagement HYPO Oberösterreich Marktkolumne Donald Trump ist wieder US-Präsident. Bereits am Tag seiner Angelobung, am 20. Jänner, leitete er den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen ein. Dass dieser erwartbare Schritt so rasch umgesetzt wurde, zeigt, wie ernst Trump es mit seiner Agenda meint: weniger Umweltvorschriften, mehr fossile Brennstoffe – Stichwort „Drill Baby, drill“. Ziel ist eine erhöhte Öl- und Gasförderung, in der Hoffnung auf günstigere Energie und damit niedrigere Inflation. Zusätzlich beendete Trump die finanzielle Unterstützung der UN-Klimarahmenkonvention und den milliardenschweren Klimafinanzierungsplan der USA für Entwicklungsländer. Auch in den Chefetagen vieler Konzerne macht sich der Kurswechsel bemerkbar: Viele Tech-Milliardäre suchen demonstrativ die Nähe zu Trump und seiner Politik und viele US-Großbanken haben Klimavereinigungen wie die Net-Zero-Banking Alliance verlassen. Als zweitgrößter Treibhausgas-Emittent nach China sind die USA ein zentraler Akteur im Klimaschutz. Trumps Kehrtwende könnte andere Länder anregen, ihre verbindlichen Klimaziele angesichts der vorherrschenden Klimaskepsis zu lockern. Besonders die EU steht vor einer Gratwanderung: Sie will ihre Klimaschutz-Agenda beibehalten, muss aber darauf achten, ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA nicht weiter zu schwächen – etwa durch zu strenge Klimaziele oder zu viel Bürokratie. Was bedeutet Trumps Comeback für nachhaltige Investments? Die ESG-Agenda in den USA ist nicht völlig tot – einige Bundesstaaten und Großstädte wollen den Ausbau erneuerbarer Energien eigenständig vorantreiben. Dennoch ist nun ein differenzierter Blick auf nachhaltige Anlagestrategien geboten. Trotz der klimapolitischen Kehrtwende in den USA bleiben fundamentale Trends wie die Energiewende und Dekarbonisierung bestehen – wenn auch mit möglicherweise veränderten geografischen Schwerpunkten und Zeithorizonten. Bitte beachten Sie den Risikohinweis auf Seite 14. HYPO Kicker geben ihr Comeback Nach knapp sechs Jahren Pause hat die HYPO OOE wieder ein eigenes Fußballteam – Kollegen aus den verschiedensten Abteilungen beweisen seit Jahresbeginn in regelmäßigen Trainings, dass die Zusammenarbeit nicht nur im Büro, sondern auch am Fußballplatz bestens funktioniert. Der erste große Auftritt des neuen Teams steht unmittelbar bevor: Das HYPO Team spielt am 15. März 2025 ab 10.30 Uhr im LASK-Stadion mit neun anderen Sponsoren-Teams um den Pokal beim Upper Austria Business Cup. Tickets für das Charity-Turnier (der Reinerlös kommt der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe zugute) sind um EUR 5,– unter https://raiffeisenarena.shop erhältlich. „Wir sind enorm motiviert und möchten vor allem das Bankenderby gegen das Team der RLB OÖ für uns entscheiden“, sagt Cheftrainer Elmar Streifert. In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser Filialleiter Herr Christian Stuffner am 15. Februar 2025 im 61. Lebensjahr von uns gegangen ist. Christian Stuffner leitete unsere Filialen Linz-Oed/ Eurocenter und Linz-Bindermichl über 18 Jahre lang mit vollem Engagement und großer Leidenschaft. Er war bei den Kundinnen und Kunden als äußerst kompetenter, empathischer und verlässlicher Kundenberater und als Filialleiter hochgeschätzt. Mit all seiner Erfahrung, seinem Wissen und seiner kollegialen Einstellung war er ein unverzichtbarer Teil der Führungsmannschaft der HYPO Oberösterreich und seines Filialteams. Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit vor allem der Gattin und seinen Söhnen samt Familien. Elf Banker müsst ihr sein: Das Team der HYPO OOE im Training. Fotos: Zoe Goldstein, HYPO OOE
8 Wohlbefinden
9 Wohlbefinden Im Rhythmus der Natur „Im Winter zieht sich die Natur zurück und der Mensch tut es ihr gleich“, erklärt Obermayr. Weniger Tageslicht, Kälte und ein oft stressiger Jahresabschluss – ob beruflich oder privat – drücken auf die Stimmung. „Viele erleben eine gewisse Mattigkeit oder Stimmungsschwankungen, manche spüren auch Ohnmachtsgefühle – vor allem durch den hohen Erwartungsdruck rund um den Jahreswechsel.“ Doch genau wie die Natur beginnt der Mensch jetzt im Frühjahr wieder aufzuleben. Die gute Nachricht: „Wir haben es selbst in der Hand, unseren Körper und unsere Psyche dabei zu unterstützen.“ Doch wie gelingt das konkret? Für Gisela Obermayr sind dabei vier zentrale Faktoren entscheidend: Bewegung, Schlaf, Ernährung und bewusste Pausen. „Termin mit eigenem Wohlbefinden“ So simpel wie wirksam ist ausreichend Bewegung: „Schon ein flotter Spaziergang von 20 Minuten am Morgen steigert die Konzentrationsfähigkeit für mehrere Stunden“, so die Expertin. Wichtig sei es, Gewohnheiten zu etablieren: „Ein Kalendereintrag, also quasi ein „Termin mit dem eigenen Wohlbefinden“, kann helfen. Wer regelmäßige Bewegung in seinen Tagesablauf einplant, bleibt langfristig motivierter.“ Besonders wertvoll sei Bewegung im Grünen: „Auch wenn noch nicht alles blüht – selbst in städtischen Räumen wie Linz kann ein Spaziergang im Wasserwald oder entlang der Donau viel bewirken“. Oft unterschätzt wird die Bedeutung von Schlaf. „In Mitteleuropa schlafen wir im Schnitt etwas mehr als sieben Stunden pro Nacht – oft zu wenig für eine vollständige Regeneration“, sagt Gisela Obermayr. Auf dem Weg zu einem gesunden Schlafrhythmus helfen feste Zubettgehzeiten, schlaffördernde Rituale (ob Musik, Lesen, Malen) und die Reduktion von Medienkonsum vor dem Einschlafen. „Ich bin ein Fan „Smart-freier Zonen“, also einem Schlafzimmer ohne Smartphone und Smartwatch.“ Auch eine ausgewogene Ernährung – idealerweise selbstgekocht und ohne Zusatzstoffe – unterstützt das innere Gleichgewicht und wirkt sich wiederum positiv auf die Schlafqualität aus. „Körper, Geist und Seele hängen zusammen – eine bewusste Ernährung wirkt sich auf unser gesamtes Wohlbefinden aus“, sagt Obermayr. Die ersten warmen Sonnenstrahlen können nicht nur der Natur, sondern auch uns Menschen zum Frühlingserwachen verhelfen. Wie können wir unseren Körper und unsere Seele im Frühjahr bewusst beim „Aufblühen“ unterstützen? Das erklärt Gisela Obermayr, Arbeitspsychologin der HYPO Oberösterreich, im Gespräch mit den HYPO Perspektiven. Wege zum Wohlbefinden: So blühen Körper und Seele im Frühling wieder auf Foto: Gettyimages
10 Wohlbefinden „Mein Job ist Beruf und Berufung zugleich“ Frau Obermayr, Sie haben sich auf Arbeits- und Organisationspsychologie spezialisiert – warum? Ursprünglich habe ich eine technische Ausbildung als Textiltechnikerin absolviert. Weil der Markt im Textilbereich aber schwierig war, habe ich mich dann umorientiert. So kam ich zum Psychologiestudium – berufsbegleitend und auf dem zweiten Bildungsweg. Dort wurde mir schnell klar, dass ich nicht in den klinischen Bereich wollte, sondern mich auf die Arbeitswelt konzentrieren möchte. Mich interessiert, wie man Arbeitsbedingungen so gestalten kann, dass Menschen langfristig gesund bleiben. Also die präventive Seite: Was hält uns in der Arbeit psychisch stabil? Welche Themen spielen im Arbeitskontext eine besonders große Rolle? Ein ganz zentrales Thema ist Führung. Die Art und Weise, wie eine Führungskraft kommuniziert und informiert, hat einen enormen Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Erst wenn auf dieser Ebene Klarheit herrscht, kann auf der Teamebene wirklich gut zusammengearbeitet werden. Es geht nicht nur um Zahlen und Kennwerte – der Mensch muss im Mittelpunkt stehen. Das wird manchmal unterschätzt, kann aber einen großen Unterschied machen. Was treibt Sie in Ihrer Arbeit an? Mein Job ist für mich Beruf und Berufung zugleich: Es erfüllt mich, mit Menschen zu arbeiten und ihnen Strategien mit auf den Weg zu geben, mit Stress umzugehen. Als ausgebildete Notfallpsychologin stehe ich darüber hinaus auch in Krisenfällen zur Verfügung – auch das ist eine spannende Tätigkeit. Bewusste Pausen Auch untertags sind regelmäßige Erholungspausen essenziell, um langfristig leistungsfähig zu bleiben. „Wenn ich mir erst dann eine Pause nehme, wenn ich das Gefühl habe, dringend eine zu brauchen, habe ich eigentlich schon zwei notwendige Pausen überschritten“, betont Gisela Obermayr. Dabei ist die Art der Pause entscheidend: „Endloses Scrollen auf dem Smartphone hilft uns nicht bei der Erholung. Besser ist es, wirklich abzuschalten – durch einen kurzen Spaziergang, eine Tasse Tee oder einfach bewusstes Durchatmen.“ Mit Krisen umgehen: Informationsflut reduzieren Weniger ein Frühlingsthema, denn eine allgegenwärtige Herausforderung für unser Wohlbefinden ist der Umgang mit globalen Krisen und der täglichen Nachrichtenflut. „Die wenigsten Nachrichten sind positiv und wir erleben eine permanente „Überschallung“ von Informationen“, so Obermayr. Der Rat der Expertin: bewusst selektieren. „Eine halbe Stunde qualitätsvoller Medienkonsum pro Tag reicht völlig aus, um informiert zu bleiben. Wichtige Nachrichten erreichen uns ohnehin.“ Wer stattdessen mehr Fokus auf sein Umfeld legt und im persönlichen Hier und Jetzt lebt, kann an Lebensqualität gewinnen: „Soziale Kontakte sind ein wertvolles Backup in schwierigen Zeiten. Ein Spaziergang oder ein Telefonat mit einem guten Freund kann viel bewirken.“ Fazit: aktiv statt passiv Der anbrechende Frühling ist die ideale Zeit, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. „Wohlbefinden kommt nicht von selbst, sondern ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen“, fasst Gisela Obermayr zusammen. „Wer sich mehr bewegt, auf ausreichend Schlaf achtet, gesunde Ernährung priorisiert und bewusste Pausen einplant, wird den Frühling voller Energie genießen.“ Also: Raus aus dem Winterschlaf und rein ins Wohlbefinden! Gisela Obermayr ist seit Jahresbeginn die neue Arbeitspsychologin der HYPO OOE.
11 Autowelt Fotos: Gettyimages, Antje Wolm, Hyundai/Frederick Unflath entweder mit 42 oder 49 Kilowattstunden (kWh) großer Batterie aus. Erstere reicht für 327, zweitere für 370 Kilometer. An der Schnellladesäule bringt es der Inster auf bis zu 85,3 kW (Kilowatt) Ladeleistung und kommt so binnen 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent. Optional beherrscht der Inster auch Vehicle-to-Load (V2L), kann also beispielsweise Fön, Elektrogriller oder E-Scooter betreiben oder aufladen. Auch fahrtechnisch macht er einen souveränen Eindruck: Der Antritt über die Vorderräder erfolgt ansatzlos, aber nicht zu ruckartig. Der Federungskomfort ist angenehm, der Südkoreaner gibt sich wendig, die Assistenzsysteme arbeiten unaufgeregt zu und der Verbrauch ist im akzeptablen Bereich. Lediglich die Lenkung könnte eine Spur direkter und präziser sein. Der südkoreanische Hersteller Hyundai hat seit Jahresbeginn einen Elektro-Einsteiger auf dem Markt: den viersitzigen, 3,82 Meter langen Inster. Der knuffige Stromer fährt dabei bereits in der Basisvariante mit markentypisch üppiger Serienausstattung vor (u.a. Klimaautomatik, adaptiver Tempomat, USB-Anschluss, Smart Key, Rückfahrkamera, Spurhalteassistent, elektrische Fensterheber & sieben Airbags). Darüber hinaus punktet er mit komfortablem Platzangebot, einer verschiebbaren Rückbank und in seiner Klasse großem Kofferraumvolumen – dieses reicht von 280 bis 1.059 Liter. Das poppige Cockpit wird von zwei 10,25- Zoll-Touchscreens beherrscht. Die Menüführung ist intuitiv gehalten, Android Auto und Apple CarPlay beherrscht der Inster auch. Ebenfalls gut: Das regenerative Bremssystem lässt sich fünfstufig einstellen, passt die Bremskraft intelligent an die Verkehrssituation und die Fahrgewohnheiten an und fördert so die Effizienz unter unterschiedlichen Fahrbedingungen. Den Antrieb liefert ein permanenterregter Synchronmotor mit maximal 97 PS und 147 Newtonmeter Drehmoment. Hyundai liefert den optisch auffälligen 1,3-Tonner Den überraschend geräumigen Innenraum dominieren zwei 10,25 Zoll große Bildschirme. Bei Hyundai hört das seit Kurzem erhältliche Elektro-Einsteigermodell auf den Namen Inster. Der Viersitzer fährt in drei Ausstattungslinien und zwei Akkugrößen vor und schafft mit voller Batterie bis zu 370 Kilometer. Kaufpreiszahlung* € 24.990,00 Leasingvorauszahlung* € 5.000,00 Restzahlung* € 8.000,00 Laufzeit 48 Monate Mtl. Leasingrate* ** € 314,00 Vertragsgebühr (Finanzamt) € 220,79 Bearbeitungsgebühr* KEINE Gesamtbelastung € 28.292,79 Sollzinssatz 5,49 % p.a. Effektiver Jahreszins 6,09 % p.a. * inkl. 20 % USt. ** Die Leasingrate bezieht sich auf den Zeitpunkt der Berechnung. Die monatlichen Leasingraten bleiben über die gesamte Laufzeit fix. Die Angebotskonditionen gelten vorbehaltlich einer Änderung der Refinanzierungskosten bis zum tatsachlichen Vertragsbeginn. Konditionen sind zudem abhängig von Bonität, Laufzeit und Finanzierungsvolumen. Änderungen bzw. Druckfehler jederzeit vorbehalten, Angaben ohne Gewahr. Stand: Februar 2024. Leasingbeispiel Hyundai Inster Reichweitenstarker Elektrozwerg Verfügbar ist der Citystromer in den Ausstattungen Smart Line, Trend Line und Cross Line in zehn Außenfarben. Der Inster kostet – abzüglich der Herstellerförderung i. H. v. 2.400 Euro – ab 24.990 Euro. Eine Variante mit fünf Sitzen reicht Hyundai im Mai dieses Jahres nach. Von Oliver Koch
So weit muss Bank gehen. Wenn es bei allen Zahlen um den Menschen geht.
14 Kurz & bündig HYPO OOE zu Gast bei Ski-WM Im Februar gastierte der internationale Ski-Zirkus zwei Wochen lang in Österreich – und die HYPO OOE war mittendrin, statt nur dabei: Die alpine Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm ließen sich weder CEO Klaus Kumpfmüller, der als Präsident des Oberösterreichischen Skiverbands fleißig die Daumen drückte, noch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entgehen: So fieberte ein eigener HYPO Fanclub bei der prestigeträchtigen Herrenabfahrt mit und jubelte über Silber von OÖ-Lokalmatador Vincent Kriechmayr. Bereits einige Tage zuvor stand Saalbach-Hinterglemm ganz im Zeichen des Landes ob der Enns: Das Land Oberösterreich und der OÖ. Landesskiverband luden zum Oberösterreich-Abend ins „Home of Snow“ am Fuße des Zwölferkogels – und zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Tourismus, Politik und Medien folgten der Einladung. Neben der Medaillenparty mit der frischgebackenen Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier stand auch das für Oberösterreich bedeutende Zusammenspiel von Wintersport, Wirtschaft und Tourismus im Fokus: „Ein Mega-Event wie die Ski-WM birgt neben vielen sportlichen Höhepunkten auch Chancen für den heimischen Wirtschaftsstandort, ob im Tourismus- oder Sportartikelbereich. Auch Oberösterreich kann davon profitieren“, so Klaus Kumpfmüller. Beste Stimmung beim Oberösterreich-Abend im „Home of Snow“: Landeshauptmann Thomas Stelzer, Ski Austria-Präsidentin Roswitha Stadlober und Klaus Kumpfmüller (HYPO OOE). Kaiserwetter & Top-Stimmung: Der HYPO Fanclub bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm. Risikohinweis und Haftungsausschluss: Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Werbung, welche von der Oberösterreichischen Landesbank Aktiengesellschaft (HYPO OÖ) ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Werbung ist unverbindlich, stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung, noch eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar und ersetzt nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines individuellen und auf die persönlichen Verhältnisse (zB. Risikobereitschaft) des Anlegers abgestimmten Beratungsgesprächs. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die HYPO OÖ übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpflichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Informationen dienen nur der Erstinformation und enthalten keinerlei Rechts- oder Steuerberatung und können diese auch nicht ersetzen. Die beschränkte Steuerpflicht in Österreich betreffend Steuerausländer impliziert keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.hypo.at/disclaimer.
15 Kurz & bündig Biodiversität leicht gemacht: Der Garten Eden für daheim Hans-Jörg Preining Nachhaltigkeitsmanager HYPO Oberösterreich Nachhaltigkeitskolumne Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm erwachen auch die heimischen Gärten zu neuem Leben. Eine gute Gelegenheit, die Artenvielfalt direkt vor der eigenen Haustür zu fördern. Denn: Jeder Quadratmeter zählt! Durch die fortschreitende Bebauung unserer Kulturlandschaft schrumpfen die natürlichen Lebensräume von Insekten & Co zusehends. Gerade in Haus- und Kleingärten lässt sich hier schon mit wenigen Maßnahmen gegensteuern – Insekten, Vögeln und Kleinsäugern kann so ein wertvolles Zuhause geboten werden: So empfehle ich etwa, bei der Heckenbepflanzung auf heimische Hölzer wie Liguster oder den Roten Hartriegel zu setzen – diese bieten neben dem Sichtschutz auch Nistmöglichkeiten und Nahrung für Vögel und Schmetterlinge. Für eine naturnahe Gartengestaltung bietet sich zudem eine bunte Blumenwiese statt eines klassischen englischen Rasens an – so entsteht nicht nur ein echter Garten Eden für Insekten, auch der Pflegeaufwand ist mit nur zwei erforderlichen Mähtagen im Jahr wesentlich geringer. Auch vermeintliches „Unkraut“ wie Brennnesseln und andere Wildkräuter haben im Garten ihre Berechtigung. Als wichtige Futterquelle von Raupen unterstützen sie den Bestand heimischer Falter wie z. B. des Tagpfauenauges. Wer jetzt die Gunst der Frühlingsstunde nutzt und den Garten naturnah gestaltet, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern schafft sich auch einen idyllischen Ort der Erholung. Lassen wir die Natur wieder Raum gewinnen – sie wird es uns danken. HYPO OOE verlost SBÄM-Festivalpässe Österreichs größtes Pop-Punk-Rock-Festival, das SBÄM, steigt am 30. und 31. Mai 2025 im Alten Schlachthof in Wels. Insgesamt 18 Bands heizen ordentlich ein - darunter die Headliner „Me First and the Gimme Gimmes“ und „Millencolin“. Die HYPO OOE verlost für das kultige Event zwei Festivalpässe. Um mitzuspielen, senden Sie bitte bis 30.04. eine Mail an marketing@hypo.at, Betreff: „SBÄM“. Siegreiche Premiere für HYPO OOE Den LASK und die HYPO Oberösterreich verbindet eine langjährige Partnerschaft. Und so ist der neue Markenauftritt der HYPO OOE (mehr auf S. 5) seit Februar auch im Stadion der Schwarz-Weißen erlebbar: Ob als Video- spot, auf den Werbebanden oder auf den Trikots der LASK- Torhüter Tobias Lawal (l.) und Lukas Jungwirth (r.). Die Fußball-Premiere des neuen Logos verlief äußerst erfolgreich: Im ÖFB-Cup-Viertelfinale besiegte der LASK den FC Red Bull Salzburg mit 2:1 und wahrte damit die Chance auf den ersten Titel seit 1965. „So wie Tobias Lawal im Viertelfinale mit seinen Paraden für den nötigen Rückhalt sorgte, steht auch die HYPO OOE für Sicherheit und Stabilität – der LASK und die HYPO Oberösterreich, das passt einfach“, freut sich Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO OOE über den siegreichen Einstand. Das neue Logo der HYPO OOE ziert ab sofort die Trikots der LASK-Torhüter Tobias Lawal (l.) und Lukas Jungwirth (r.). Fotos: HYPO OOE, Mayr_Land OÖ, Longstocking Productions GmbH, LASK, HYPO OOE/Cityfoto
16 Wirtschaftsausblick Konjunktur Die globale wirtschaftliche Lage ist stabil, aber ohne große Dynamik; USA führend, Eurozone mit Problemen. Sinkende Leitzinsen in Europa sind mittelfristig positiv für das Wachstum. Hohe Staatsschulden sowie neue Zölle bleiben als Belastungsfaktoren. Geldpolitik Die EZB senkte die Zinsen im Jänner um weitere 25 Basispunkte. Die FED nahm keine Änderung vor. In der Eurozone sind weitere Zinssenkungen zu erwarten. Die FED dürfte zurückhaltender sein. Marktumfeld Markt Kompakt Inflation Die Inflationsraten sind in der Eurozone stabil und lagen zuletzt bei 2,5 %. Im Laufe der nächsten Monate sollte sich auch die Kerninflation weiter abschwächen. Aktien Die internationalen Aktienmärkte konnten den Jänner nach anfänglichen Schwankungen positiv abschließen. Vor allem Aktien aus Europa verzeichneten deutliche Anstiege. Anleihen Anleiherenditen sind in der ersten Jännerhälfte weiter gestiegen. In der zweiten Monatshälfte sind sie wieder nahezu auf das Ausgangsniveau gesunken. Die Risikoaufschläge befinden sich weiterhin auf sehr niedrigen Niveaus. Rohstoffe Die Rohstoffmärkte starteten stark ins Jahr. Gold erreichte ein Rekordhoch von 2.798 USD pro Unze. Seit Mitte Januar fielen die Ölpreise um fast 7 USD, belastet durch Trumps Aufruf an die OPEC, die Produktion zu erhöhen. Stand: 04.02.2025, Quelle: KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft m. b. H. Bitte beachten Sie den Risikohinweis auf Seite 14. 2024 2025e 2026e USA 2024e 2025e Eurozone 2026e 2024e 2025e Russland 2026e Brasilien 2024e 2025e 2026e Japan –0,2 % 1,2 % 0,9 % 3,2 % 3,0 % 3,0 % 2024e 2025e 2026e 2024* 2025e* 2026e* Indien * Finanzjahr von 1. April – 31. März 2024e 2025e 2026e Afrika Welt 2024 2025e 2026e 2024 2025e 2026e China 1,0 % 2,0 % 3,3 % 2,1 % 1,8 % 2,8 % 0,7 % 3,2 % 3,7 % 3,9 % 1,2 % 3,7 % 8,2 % 6,3 % 6,5 % 5,0 % 4,5 % 4,2 % 1,5 % 1,4 % 2,2 % Wirtschaftsausblick Legende unter 0 % 0 % bis 2,5 % 2,5 % bis 5 % über 5 % Ausblick Wirtschaftswachstum
17 Unternehmen in Oberösterreich Trotz rückläufiger Nachfrage bei Eigentumswohnungen blickt die LAWOG auf ein gutes Jahr zurück: Das Bauvolumen erhöhte sich 2024 auf 118,5 Millionen Euro (2023: 90 Mio.), knapp 200 Wohnungen wurden übergeben. Auch heuer bleibt das Neubauvolumen hoch, mit dem Großprojekt „Prinz-Eugen-Center Linz“ als Aushängeschild. „Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist ungebrochen hoch“, betont Christoph Khinast, Vorstandsdirektor der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft LAWOG im Gespräch mit den HYPO Perspektiven. So sind die Mieten mit durchschnittlich 10,50 Euro pro Quadratmeter im Neubau bei der Wohnungsgenossenschaft um rund ein Viertel günstiger als bei gewerblichen Wohnungsgesellschaften. Beim Wohnungseigentum warten viele Menschen derzeit noch ab. Grund dafür sind neben der konjunkturellen Lage auch die hohen Preise von etwa 6000 Euro pro Quadratmeter in guten Linzer Lagen. Aber auch in diesem Bereich erwartet der LAWOG-Vorstand im Laufe des Jahres aufgrund sinkender Zinsen und Erleichterungen bei der Kreditvergabe – Stichwort Auslaufen der KIM-Verordnung – eine Entspannung. Aktuell würden sich sogar große Baufirmen um Aufträge bemühen, was der zweitgrößten gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Oberösterreichs (rund 17.000 Mieterinnen und Mietern und insgesamt 42.000 Verwaltungseinheiten inklusive Kfz-Stellplätze) zugutekomme. LAWOG erfolgreich in schwierigem Marktumfeld von Heinz Wernitznig Vermarktung von freien Flächen im „Prinz-Eugen-Center Linz“ startet Beim aktuell größten Neubauprojekt der LAWOG, dem Büro- und Ärztezentrum „Prinz-Eugen-Center Linz“ in der PrinzEugen-Straße samt Wohnhaus mit 49 Einheiten, startet nun die Vermarktung. „Im kommenden Jahr soll das 15.000 Quadratmeter große Projekt, das mit einer guten Anbindung an den Öffentlichen Verkehr, einer guten Infrastruktur mit Gastronomie und Nahversorgern sowie der Nähe zu mehreren Kliniken punkten kann, bezugsfertig sein“, erläutert Khinast. Im Erdgeschoss könnte es ein Café direkt an der Bushaltestelle geben, die Wohnungen sind hingegen zur verkehrsberuhigten Zone Richtung Süden ausgerichtet. Das Investitionsvolumen beträgt 12,8 Millionen Euro. Die 1953 gegründete LAWOG ist in 220 Gemeinden in ganz Oberösterreich vertreten und auch im Betreuungsbau tätig. Dazu zählen Gemeindezentren, Kindergärten, Schulen, Seniorenzentren und Betreubares Wohnen. An Stellenwert gewann zuletzt der Sanierungsbereich: 28,5 Millionen hat das Unternehmen im Vorjahr unter anderem in die Erneuerung von Fassaden und den Fenstertausch investiert und so Energiekosten für die Mieterinnen und Mieter gesenkt. Als Herausforderung bezeichnet Khinast die Sicherung von Grundstücken, weshalb man oftmals auf eine Baurechts-Lösung wie beim Projekt Prinz-Eugen-Center Linz setze. Seit 2023 fungiert Christoph Khinast als Vorstandsdirektor der LAWOG. Das „Prinz-Eugen-Center Linz“ vereint ein Büro- und Ärztezentrum mit 49 Wohneinheiten. Fotos: LAWOG_expressiv.at, LAWOG
18 Top-Immobilien Klassisch-moderne Eigentumswohnungen Bad Ischl Im Herzen der Kaiserstadt entstehen 10 Eigentumswohnungen im „Altbaustil“, gekonnt modern interpretiert. 50 – 150 m² Terrasse oder Balkon, Lift, KP € 539.000,– bis € 1,550.000,– Fertigstellung Herbst 2025, Wärmepumpe/Tiefenbohrung HWB 36; fGEE 0,7 Ingrid Nutz, 0676/8141 9319 In die Zukunft investieren mit unseren Top-Immobilien Exklusive Seeliegenschaft Traunkirchen Exklusive und einzigartige Seeliegenschaft direkt am Traunsee, Wfl. ca. 200 m², Gfl. ca. 2.781 m² gesamt, davon ca. 1.417 m² Seeflächen, Nebengebäude mit integrierter Sauna, Steganlage, 1 Boje auf Eigengrund, Bootshütte mit Liegefläche auf Eigengrund, 3-fach-Garage, 2000/2001 wurde das Gebäude saniert. HWB 97; fGEE 1,19; Kaufpreis auf Anfrage. Birgit Pöll, 0676/8141 9839 Liebhaberanwesen in ruhiger, naturnaher Umgebung Feldkirchen Dieses ehemalige Sacherl vereint traditionelles Flair mit modernen Nutzungsmöglichkeiten und eignet sich hervorragend für Naturliebhaber, kreative Köpfe oder all jene, die das Besondere suchen. Wfl. ca. 271 m², Schwimmteich und Einliegerwohnung mit viel Potenzial. HWB 152; fGEE 1,80; KP € 1.000.000,– Manuela Luger, 0676/8141 8094
19 Top-Immobilien Penthouse-Wohnung Ried i.I. Attraktive 4-Zimmer-Penthouse-Wohnung, Wfl. ca. 107,4 m² zzgl. ca. 33 m² Loggia. Teilmöbliert, hochwertig ausgestattet. Lift, Kellerabteil, 1 Tiefgaragen- und 1 Freistellplatz. HWB 35; fGEE 0,87; KP € 385.000,– Georg Brunner, 0676/8141 8003 Wohnhaus Leonding Ein- oder Zweifamilienhaus in attraktiver Lage, Wfl. ca. 173 m², Gfl. ca. 809 m², Baujahr 1970, Massivbauweise und unterkellert, Gasheizung, Garage und 2 Stellplätze vor dem Haus. HWB 226; fGEE 2,54; Kaufpreis € 590.000,– Lukas Affenzeller, 0676/8141 9597 Doppelhaushälfte Ottnang Leistbare, sanierte Doppelhaushälfte mit Carport, Garten und viel Natur. Inklusive Küche und Badmöbel. Wfl. ca. 155 m², Gfl. ca. 597 m², ab Juni verfügbar. HWB 82; fGEE 1,34; KP € 245.000,– Carina Zwahr, 0676/8142 82864 Ertragshaus Pasching Nähe Plus City, Ertragshaus mit 14 Klein- wohnungen (611 m² Nlf.) und Parkplätze. Baujahr 1992 – top gepflegt. Gute Mieterstruktur. Günstige Betriebskosten: € 2,34/m² netto, Mietertrag pro Monat: € 5.686,07 netto, Mietenrendite von 4,56 %. HWB 77; fGEE 1,15; KP € 1.495.000,– Mag. Thomas Kraushofer, 0676/8141 8010 Wohnhaus Eggelsberg Großzügiges gepflegtes Einfamilien- haus mit liebevoll gestaltetem Garten, Wfl. ca. 162m², zwischen Salzburg und Braunau, nahe der bayrischen Landesgrenze. HWB 74; fGEE 1,21; KP € 584.999,– Manuela Luger, 0676/8141 8094 Eigentumswohnung Gmunden Neu sanierte Dachterrassenwohnung mit Seeblick, Wohnfläche ca. 103 m² inkl. Wintergarten, Terrasse ca. 24 m², HWB 38,9, KP VB € 525.000,– inkl. einem Carportplatz und einem Kellerabteil Birgit Pöll, 0676/8141 9839 Penthouse-Wohnung Vöcklabruck Hochwertige Penthouse-Wohnung mit atemberaubendem Fernblick; großzügiger offener Wohn-/Essbereich, große Loggia (48 m²), Kellerabteil, Garage optional anmietbar, bezugs- fertig ab sofort, Wfl. ca. 122 m², Miete mtl. € 1.998,– Joachim Plasser, 0676/8142 82856 Eigentumswohnung Linz-Zentrum 5-Zimmer-Wohnung, Wfl. ca. 146 m² + Balkon ca. 5,25 m² + Kellerfläche ca. 30 m², teilmöbliert inklusive Küche und Badezimmer. Vermietet bis Ende 2026. Unterteilung in zwei eigenständige (Wohnungseigentum) Wohneinheiten möglich. HWB 132; fGEE 2,31; KP € 389.000,– Gernot Herbsthofer, 0676/8141 8014 Fotos: beigestellt
20 Kultur Kulturbooster im Frühling: Im Linzer Posthof treten Thorsteinn Einarsson, Avec und weitere Hitlieferanten auf. Junge Kabarett-Kapazunder strapazieren die Lachmuskeln. Den Posthof im Linzer Hafen steuert die österreichische Musik- und Kabarettszene gerne an. Das 40-jährige Jubiläum im Vorjahr führte mit 149.123 BesucherInnen an 222 Abenden zu einem neuen Rekord. Und auch im Frühling 2025 ist das Programmpaket bestens geschnürt. Die persönlichen Highlights sollte man sich rasch rauspicken, Tickets sind begehrt. Aus der heimischen Musikszene kommen kräftige Signale. So stellt Thorsteinn Einarsson („Leya“) – ein österreichisch-isländischer Musiker, der in Gmunden lebt – sein brandneues Album „Teardrops & Confettiguns“ vor (3. April). „Es ist zur Hälfte melancholisch, zur Hälfte bunt und energiegeladen! Es ist divers und autobiografisch. Es gibt nachdenklichere Songs und welche, die einfach nur zum Tanzen anregen. Da ist für alle etwas dabei!“, sagt er zu den HYPO Perspektiven. Mit seiner Show, die völlig neu aufgestellt ist, tourt er heuer durch Österreich. Senkrechtstarterin Avec, sie stammt aus Vöcklabruck, versammelt auf ihrem neuen Album, das schlicht „Avec“ heißt, eine Mischung aus sanften Melodien, introspektiven Texten und cinematischen Klanglandschaften (4. April). Eine Entdeckung für Klassik-Fans ist Martin Kohlstedt. Der Thüringer, der zu den herausragenden Komponisten, Pianisten und Produzenten für instrumentale Musik und Electronica zählt, füllte schon die Elbphilharmonie – und gibt nun sein Linz-Debüt (3. April). Humoriges & Morbides Charme, Humor und Norwegerpulli zählen zum Erfolgsrezept von Benedikt Mittmannsgruber. Der Kabarettist aus Liebenau tritt in seinem jüngsten Showformat mit „besten Freund:innen“ auf, darunter Sonja Pikart, Maria Muhar, Rian oder der Blonde Engel. Zu sehen an gleich drei Terminen (9. April, 15. Oktober & 10. Dezember). Im Posthof findet aber auch das Genre „True Crime“ Platz – und damit Fragen zu Leben und Tod. Warum landen Spitalspatienten lebendig am Seziertisch? Woran starben Beethoven und Mozart wirklich? Was ist der perfekte Mord? Österreichs bekanntester Rechtsmediziner, Universitätsprofessor Christian Reiter und Journalist Florian Klenk berichten in „Klenk & Reiter: Es wird a Leich' sein“ (30. April) über spektakuläre Fälle der österreichischen Kriminalgeschichte. Wer jetzt noch zu Hause sitzen bleibt, ist selbst schuld. Weitere Infos unter www.posthof.at Von Hits bis Humor: Linzer Posthof lockt mit buntem Frühjahrs-Programm von Elisabeth Rathenböck Senkrechtstarter aus dem Mühlviertel: Kabarettist Benedikt Mittmannsgruber punktet mit trockenem Humor. Garant für einzigartige Sound-Landschaften zwischen Klassik und Electronica: Martin Kohlstedt kommt nach Linz. Singer-Songwriterin Avec gastiert am 4. April im Rahmen ihrer „All my imaginary friends“-Tour im Posthof.
21 Sozial & engagiert Die Generalleitung der Franziskanerinnen: Mit Mut und Zuversicht in die Zukunft. Sr. Angelika Garstenauer Generaloberin der Franziskanerinnen in Vöcklabruck. „Mit Christus an der Seite der Menschen“ – unter diesem Leitmotiv stellen sich die Franziskanerinnen von Vöcklabruck seit 175 Jahren in den Dienst ihrer Mitmenschen. Das Tätigkeitsfeld der Ordensgemeinschaft reicht dabei – neben pastoralen Aufgaben – von Bildungseinrichtungen über Senioren- und Krankenhäuser bis hin zu Sozialprojekten, wie etwa das Quartier 16, ein Haus für Frauen (und Kinder) in schwierigen Lebenssituationen. „Unser Auftrag liegt darin, die jeweilige ‚Not der Zeit‘ immer wieder neu zu erkennen und Taten zu setzen, um den Menschen zu helfen“, sagt Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer, die seit 2012 an der Spitze der Ordensgemeinschaft steht. Gegründet wurde die Gemeinschaft 1850 vom Priester Sebastian Schwarz und der ersten Vöcklabrucker Schwester Franziska Wimmer. Sr. Franziska Wimmer ist ein Mitgrund für das diesjährige Dreifach-Jubiläum des Ordens: So fällt das 175-jährige Bestehen mit dem 200. Geburtstag der Mitgründerin und dem 800-jährigen Jubimals „Geistliches Zentrum“), das Menschen seit Oktober 2024 die Möglichkeit bietet, einzeln oder als Gruppe am Leben der Ordensgemeinschaft teilzuhaben und christliche Feste wie Ostern und Pfingsten zu feiern. „Viele Gäste nehmen unser Angebot gerne an, dafür sind wir dankbar. Wir haben ganz offensichtlich den richtigen Zeitpunkt für die Neuausrichtung des Zentrums gewählt“, freut sich Sr. Angelika Garstenauer. Die im April bevorstehende Fertigstellung des Hauses St. Klara ist ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr: Direkt neben dem Mutterhaus beherbergt der Komplex neben vier Krabbelgruppen auch ein stationäres Hospiz, ein Primärversorgungszentrum sowie Therapie- und Büroräume. „Dass wir dieses Projekt ausgerechnet im Jubiläumsjahr realisieren können, ist wohl ein Geschenk von oben“, so Sr. Angelika Garstenauer. läum des Sonnengesangs von Franz von Assisi zusammen. Das Jubeljahr wartet mit vielen Veranstaltungen auf, darunter das Jubiläumsfest mit Bischof Manfred Scheuer am 16. Mai, und steht unter dem Motto „Vertrauen. Mut. Zukunft“. Zeitgemäß in die Zukunft: „Frei.Raum“ und Haus St. Klara Treffender könnte das Motto kaum sein, denn auch der Blick von Angelika Garstenauer ist hoffnungsfroh nach vorne gerichtet: „Ich vergleiche nicht gerne mit früheren Zeiten, denn der Vergleich ist das Ende des Glücks. Die Gegenwart ist uns gegeben und darin sollen wir leben“, spielt die Generaloberin etwa auf die sinkende Zahl an Mitschwestern an – derzeit sind es 118, Mitte des 20. Jahrhunderts lag der Höchstwert bei rund 900. Doch anstatt deswegen Trübsal zu blasen, liegt der Fokus der Franziskanerinnen auf zukunftsträchtigen Projekten wie „Frei. Raum“ und dem Haus St. Klara: „Frei. Raum“ ist das neugestaltete Zentrum für Spiritualität und Lebensgestaltung (eheFranziskanerinnen von Vöcklabruck feiern Dreifach-Jubiläum „Viele Gäste nehmen unser Angebot gerne an, dafür sind wir dankbar. Seit 175 Jahren sind die Franziskanerinnen von Vöcklabruck ein wichtiger Träger heimischer Bildungs-, Pflege- und Sozialeinrichtungen. Mit zeitgemäßen Projekten wie „Frei.Raum“ und dem Haus St. Klara blickt die Ordensgemeinschaft hoffnungsvoll in die Zukunft. Fotos: KonradSchmidt, Kidizin Sane, Hallosocials, fischbacher Das VeranstaltungsProgramm des Zentrums Frei.Raum finden Sie hier – einfach QR-Code scannen.
22 Architektur in Oberösterreich Gebaute „Landschaften“ zur Klimaverbesserung von Georg Wilbertz Ob beim Bau eines Unternehmenssitzes oder bei der Neugestaltung von Krankenhäusern: Ökologisch achtsame Bauprojekte schaffen Mehrwert für Mensch und Natur in Oberösterreich. Neue Begrünung auf zwei Ebenen. Im Zuge der Klimadiskussion geriet das Bauwesen verstärkt in den Fokus. Rund 40 % der weltweiten CO2-Emissionen entfallen auf den Bau- und Gebäudesektor, hinzu kommen Bodenversiegelung und die Veränderungen des Natur- und Landschaftsbilds. Doch wie kann ökologisch achtsames Bauen gelingen? Im Folgenden werden zwei Best-Practice-Projekte sehr unterschiedlichen Maßstabs vorgestellt, der 2023 fertiggestellte LoxoneCampus in Kollerschlag und die 2022 abgeschlossene Begrünung des Areals der Barmherzigen Brüder in Linz. Architektur als „Landschaft“ Beim Loxone-Campus in Kollerschlag stand die landschaftsverträgliche Einbettung eines großen Baukomplexes in die Umgebung im Vordergrund. Das ambitionierte Bauvorhaben, das alle pro-
23 Architektur in Oberösterreich lyse der Bestandssituation voraus. Dies garantierte eine hohe ökologische und ästhetische Wirksamkeit der Eingriffe. Die Planung musste Rücksicht auf komplizierte statische Gegebenheiten nehmen. Eine Komplettbegrünung des Innenhofs war aus Gewichtsgründen nicht möglich. Stattdessen entschied man sich für eine hölzerne Platte, die auf einer leichten Stahlkonstruktion ruht. In ihr befinden sich Öffnungen für die Pflanztröge und als Sitzgelegenheiten. Aus dem technisch notwendigen Kompromiss resultiert eine feinplastische Struktur, die angemessen auf die bestehende Hofarchitektur reagiert. Die neubegrünte Dachterrasse des dritten Obergeschosses nutzt ähnliche Mittel. Hier ist der Bewuchs dichter. Es entstehen Rückzugsmöglichkeiten mit Nischen und Bänken, die Patienten können auf einer kleinen Fläche lustwandeln und Erholung suchen. Deutlich gesenkte Temperaturen steigern die Aufenthaltsqualität. Es wurde zudem eine erstaunliche Artenvielfalt angesiedelt, die mitten in der Stadt Vögeln und Insekten eine attraktive Heimat bietet. Daten Klinik der Barmherzigen Brüder, Linz Planung: Green4Cities (Wien, Graz) Bauherr: Konventhospital der Barmherzigen Brüder, Linz Ausführung: 2021/22 Bauweise: Stahlunterkonstruktion, Eschenholz Daten Loxone-Campus, Kollerschlag Planung: Arkform ZT GmBH (Linz, Salzburg, Wien) in Kooperation mit Tomhimmelgrün (Landschaftsplaner Thomas Huemer, Sankt Marienkirchen a. d. Polsenz) Bauherr: Loxone Campus GmBH Planung und Ausführung: 01/2019 – 06/2023 Bauweise: Massivbau duktionstechnischen und repräsentativen Bereiche des Technologieunternehmens Loxone unter einem Dach vereint, wurde durch das Architekturbüro Arkform in Kooperation mit Tomhimmelgrün (Landschaftsplaner Thomas Huemer) in Kollerschlag realisiert. Die Grundstückssituation ermöglichte eine relativ freie Disposition von Gebäudegrundriss und Aufgehendem. Man entschied sich für eine dynamisch bewegte, niedrige Bauweise, die mehrere ausgreifende Gebäudespangen miteinander zu einem Ganzen verknüpft. Begrünte Innenhöfe und die sorgsam gestalteten Freiflächen führen zu einer engen Symbiose zwischen Grünraum und Architektur. Teilweise laufen die Gebäuderiegel abgeschrägt in die Umgebung aus, um eine sanfte Verbindung mit dieser zu ermöglichen. Die Dächer des LoxoneCampus sind vollflächig begrünt. Diese gestalterischen Maßnahmen betten das Gebäude sensibel und organisch in die umgebende Landschaft ein. Durch die großen Fensterflächen prägt der Landschaftsraum die Atmosphäre im Inneren maßgeblich mit. Die Bezüge von innen und außen werden bewusst und effektvoll inszeniert. Natürlich bringt man einen derart großflächigen Bau nicht zum Verschwinden. Dies wäre im Sinne der Firmenphilosophie auch nicht wünschenswert, geht es doch maßgeblich um die Innen schafft die Zäsur zwischen alt und neu besondere räumliche Qualitäten. Willkommener Effekt der neuen Hofgestaltung bei den Barmherzigen Brüdern ist eine Verbesserung des Mikroklimas. imageprägende Demonstration, dass ein landschaftsgerechtes Bauen dieses Maßstabs möglich ist. Mikroklima einer Klinik Eine andere Herausforderung stellte sich bei der nachträglichen Begrünung eines Innenhofs und einer Dachterrasse der Klinik der Barmherzigen Brüder in Linz. Das angestrebte Ziel der Maßnahme war die Verbesserung des Mikroklimas vor Ort und die Errichtung von angenehmen Freiflächen für Erholung und Begegnung. Beauftragt wurde das Büro Green4Cities (Wien/Graz), dessen Name Programm ist. Der bautechnische Aufwand musste geringgehalten werden, eine Komplettsanierung der vorgesehenen Flächen war nicht möglich. Allen Maßnahmen ging eine detaillierte wissenschaftlich AnaFotos: Kurt Hörbst (2), Loxone GmbH
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