7 Kurz & bündig Klimapolitik à la Trump: Was jetzt zählt Bernhard Huber Wertpapier Produktmanagement HYPO Oberösterreich Marktkolumne Donald Trump ist wieder US-Präsident. Bereits am Tag seiner Angelobung, am 20. Jänner, leitete er den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen ein. Dass dieser erwartbare Schritt so rasch umgesetzt wurde, zeigt, wie ernst Trump es mit seiner Agenda meint: weniger Umweltvorschriften, mehr fossile Brennstoffe – Stichwort „Drill Baby, drill“. Ziel ist eine erhöhte Öl- und Gasförderung, in der Hoffnung auf günstigere Energie und damit niedrigere Inflation. Zusätzlich beendete Trump die finanzielle Unterstützung der UN-Klimarahmenkonvention und den milliardenschweren Klimafinanzierungsplan der USA für Entwicklungsländer. Auch in den Chefetagen vieler Konzerne macht sich der Kurswechsel bemerkbar: Viele Tech-Milliardäre suchen demonstrativ die Nähe zu Trump und seiner Politik und viele US-Großbanken haben Klimavereinigungen wie die Net-Zero-Banking Alliance verlassen. Als zweitgrößter Treibhausgas-Emittent nach China sind die USA ein zentraler Akteur im Klimaschutz. Trumps Kehrtwende könnte andere Länder anregen, ihre verbindlichen Klimaziele angesichts der vorherrschenden Klimaskepsis zu lockern. Besonders die EU steht vor einer Gratwanderung: Sie will ihre Klimaschutz-Agenda beibehalten, muss aber darauf achten, ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA nicht weiter zu schwächen – etwa durch zu strenge Klimaziele oder zu viel Bürokratie. Was bedeutet Trumps Comeback für nachhaltige Investments? Die ESG-Agenda in den USA ist nicht völlig tot – einige Bundesstaaten und Großstädte wollen den Ausbau erneuerbarer Energien eigenständig vorantreiben. Dennoch ist nun ein differenzierter Blick auf nachhaltige Anlagestrategien geboten. Trotz der klimapolitischen Kehrtwende in den USA bleiben fundamentale Trends wie die Energiewende und Dekarbonisierung bestehen – wenn auch mit möglicherweise veränderten geografischen Schwerpunkten und Zeithorizonten. Bitte beachten Sie den Risikohinweis auf Seite 14. HYPO Kicker geben ihr Comeback Nach knapp sechs Jahren Pause hat die HYPO OOE wieder ein eigenes Fußballteam – Kollegen aus den verschiedensten Abteilungen beweisen seit Jahresbeginn in regelmäßigen Trainings, dass die Zusammenarbeit nicht nur im Büro, sondern auch am Fußballplatz bestens funktioniert. Der erste große Auftritt des neuen Teams steht unmittelbar bevor: Das HYPO Team spielt am 15. März 2025 ab 10.30 Uhr im LASK-Stadion mit neun anderen Sponsoren-Teams um den Pokal beim Upper Austria Business Cup. Tickets für das Charity-Turnier (der Reinerlös kommt der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe zugute) sind um EUR 5,– unter https://raiffeisenarena.shop erhältlich. „Wir sind enorm motiviert und möchten vor allem das Bankenderby gegen das Team der RLB OÖ für uns entscheiden“, sagt Cheftrainer Elmar Streifert. In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser Filialleiter Herr Christian Stuffner am 15. Februar 2025 im 61. Lebensjahr von uns gegangen ist. Christian Stuffner leitete unsere Filialen Linz-Oed/ Eurocenter und Linz-Bindermichl über 18 Jahre lang mit vollem Engagement und großer Leidenschaft. Er war bei den Kundinnen und Kunden als äußerst kompetenter, empathischer und verlässlicher Kundenberater und als Filialleiter hochgeschätzt. Mit all seiner Erfahrung, seinem Wissen und seiner kollegialen Einstellung war er ein unverzichtbarer Teil der Führungsmannschaft der HYPO Oberösterreich und seines Filialteams. Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit vor allem der Gattin und seinen Söhnen samt Familien. Elf Banker müsst ihr sein: Das Team der HYPO OOE im Training. Fotos: Zoe Goldstein, HYPO OOE
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