11 Kurz & bündig 25 Cent, die wirken: Das neue Pfandsystem unter der Lupe Hans-Jörg Preining Nachhaltigkeitsmanager HYPO Oberösterreich Nachhaltigkeitskolumne In Deutschland kennt man es schon seit 20 Jahren, hierzulande seit Jahresbeginn: Das Pfandsystem für PET-Flaschen und Getränkedosen. 25 Cent bekommt seither retour, wer die gekennzeichneten Gebinde an einer der 13.000 Rückgabestellen zurückbringt. Warum das Ganze? Mit einer PET-Recyclingquote von rund 75 Prozent zählte Österreich schon bisher zu den Recycling-Weltmeistern – doch um bis 2029 das 90-Prozent-Ziel der EU zu erreichen, brauchte es das neue System. Und es funktioniert: Über 125 Millionen Dosen und Flaschen fanden bis Mitte Mai wieder den Weg zurück in den Recycling-Kreislauf, den sie bis zu zehn Mal durchlaufen können. Zudem befürworten 77 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher – laut einer Umfrage der Betreibergesellschaft – das neue System. Diese hohe Akzeptanz gibt Hoffnung, dass die großen Vorteile des Pfandsystems langfristig greifen werden: Durch das Pfand bekommt der landläufig als „billig“ konnotierte Kunststoff PET einen echten Wert und internationale Erfahrungswerte zeigen, dass dadurch das sogenannte „Littering“ – also die Vermüllung des öffentlichen Raums – effektiv eingedämmt wird. Kosteneffizient ist das Pfandsystem obendrein, finanziert es sich doch zu einem Großteil durch den sogenannten „Pfandschlupf“, also den Pfandgewinn auf nicht zurückgebrachte Flaschen und Dosen. Manchmal können wir, wie’s scheint, tatsächlich noch etwas von unseren deutschen Lieblingsnachbarn lernen. Fotos: Gettyimages, HYPO OOE (2), HYPO OOE/Cityfoto Die MOVE DAYS sorgten für Abwechslung im Büroalltag – auch Bank-Maskottchen Hippo war mit dabei. Von Linz bis Buenos Aires marschiert: Stockerlplatz bei den MOVE DAYS Die HYPO OOE beteiligte sich in der diesjährigen Fastenzeit erstmals an den MOVE DAYS, einer digitalen GesundheitsChallenge für Unternehmen und den guten Zweck. Mittels einer App sammelten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei jeder körperlichen oder mentalen Übung Punkte, die schließlich zur Finanzierung von speziellen Sportgeräten für mobilitätseingeschränkte Kinder umgewandelt wurden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: In 45 Tagen legte das HYPO Team unglaubliche 15,6 Millionen Schritte zurück – das entspricht der Strecke von Linz bis Buenos Aires! Zusätzlich kam die HYPO OOE auf über 3.000 Stunden an Fitnessübungen und erreichte im österreichweiten Unternehmensranking den fantastischen dritten Platz. „Die Förderung von körperlicher und geistiger Fitness ist uns ein zentrales Anliegen. Die hohe Auslastung unserer vielfältigen Bewegungs- und Gesundheitsangebote hatte schon vermuten lassen, dass wir viele Sportbegeisterte in unserer Bank haben. Der TopDrei-Platz hat diese Vermutung eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, sagt Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO OOE. Im hausinternen Abteilungsranking wurde bis zum Schluss um den Sieg gerungen – die Abteilung der Tochtergesellschaft HYPO Leasing setzte sich schlussendlich knapp vor der Abteilung Vertriebsunterstützung durch.
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