Licht am Ende des Tunnels? HYPO OOE Wirtschaftsgespräch: Was braucht’s für Wachstum und Stabilität? 9 Ab 2026: Die neue Wohnbauförderung Alles zur neuen Fördervariante 17 HYPO.med: Von Banking bis Weiterbildung Das Service-Angebot für den Gesundheitsbereich Perspektiven Ausgabe #4/2025 Winter Das Magazin der HYPO Oberösterreich
2 Vorwort Das alte Jahr geht zu Ende, das neue Jahr steht vor der Tür. Der Jahreswechsel ist für viele mit einem Gefühl des Aufbruchs verbunden: Neujahrsvorsätze werden formuliert, die Zeit zwischen den Jahren wird genutzt, um neue Energie zu tanken und im neuen Jahr durchzustarten. Als Bank nehmen wir dieses Gefühl des Aufbruchs heuer besonders deutlich wahr: Gesamtwirtschaftlich geht es nach zwei Rezessionsjahren in Österreich nun wieder zart bergauf. Darüber und welche Impulse es jetzt braucht, um in den kommenden Jahren wieder für Wachstum und Stabilität zu sorgen, durfte ich kürzlich auch beim HYPO OOE Wirtschaftsgespräch diskutieren. Eine ausführliche Rückschau finden Sie ab S. 6. Eine Aufbruchsstimmung herrscht auch im Wohnbau, der sich bereits im Vorjahr zu erholen begann und dessen Entwicklung Grund zur Zuversicht bietet. Zur Jahresmitte verzeichneten wir in der HYPO OOE ein Plus von 12,5 Prozent bei der Vergabe neuer Kredite und auch im geförderten Wohnbau geht es deutlich bergauf. Mit der neuen Variante der Oberösterreichischen Wohnbauförderung, die wir als HYPO OOE exklusiv für das Land Oberösterreich abwickeln und die ab Jahresbeginn in Kraft tritt, erwarten wir einen weiteren Impuls, der diese Trendwende nachhaltig unterstützt – mehr zur neuen Förderung finden Sie auf S. 9. Und auch in der HYPO OOE wagen wir seit Kurzem einen Aufbruch, nämlich jenen in eine neue Arbeitswelt: Im Rahmen eines Pilotprojekts haben wir in unser Zentrale ein Stockwerk ganz im Sinne des „Activity Based Working“- Konzepts gestaltet. Was sich dahinter verbirgt, erfahren Sie auf S. 12. Passend zu dieser Aufbruchsstimmung rund um den Jahreswechsel haben wir uns – gemeinsam mit der Stadt Linz und weiteren Partnern – etwas Besonderes überlegt: Am 31. Dezember bringen wir die große Silvesterparty zurück nach Linz und starten unter dem Motto „Happy New Linz“ schwungvoll ins neue Jahr (S. 13). Ich lade Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns am Hauptplatz zu feiern. Zuvor wünsche Ihnen und Ihrer Familie einen besinnlichen Advent und viel Freude beim Lesen der neuen HYPO Perspektiven. Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich Geschätzte Kundinnen und Kunden, sehr geehrte Damen und Herren!
3 HYPO Faces Seit 13 Jahren arbeitet Maria Azesberger-Peil als Finanzierungscontrollerin in der HYPO Oberösterreich – bald setzt sie den nächsten Karriereschritt: Ab Februar 2026 wird sie das Team Kirche & Soziales unterstützen und dort Einrichtungen wie etwa Ordensspitäler, Stifte sowie soziale Einrichtungen begleiten. Bereiche, denen sie sich auch persönlich verbunden fühlt: So engagiert sie sich ehrenamtlich im Finanzausschuss des Seelsorgezentrums Lichtenberg und war zuvor in verschiedenen Institutionen aus dem kirchlichen Umfeld tätig. „Ich bin ein kommunikativer Mensch und schätze es, spannende Menschen kennenzulernen. Die Kombination aus Kundennähe und der Gewissheit, sinnstiftende Projekte zu betreuen, macht den speziellen Reiz an meiner zukünftigen Aufgabe aus“, sagt Maria Azesberger-Peil. Die gebürtige Arnreiterin studierte in Innsbruck Betriebswirtschaftslehre, ehe sie als Trainee eines großen Kreditinstituts in die Bankenwelt eintauchte. Es folgten elf Jahre in der HYPO Salzburg, wo Azesberger-Peil als Beraterin für Ärzte und Selbstständige tätig war, bevor sie 2013 in der HYPO Oberösterreich begann. Gewissermaßen ist der bevorstehende Wechsel ins Team Kirche & Soziales also ein berufliches Comeback als Kundenberaterin. Unterstützt wird sie beim Umstieg von Kurt Dobersberger, der auf eine jahrzehntelange Laufbahn in der HYPO OOE zurückblicken kann und an dessen Seite sie in den nächsten Jahren arbeiten wird: „Kurt ist eine Institution in unserer Bank und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, blickt Maria Azesberger-Peil ihrer neuen Aufgabe mit Vorfreude entgegen. Lust auf eine Karriere in der HYPO OOE? Hier entlang: www.hypo.at/karriere Als Controllerin begleitete Maria Azesberger-Peil über ein Jahrzehnt lang Finanzierungsprojekte der HYPO Oberösterreich. Nun kehrt sie zu ihren beruflichen Wurzeln als Kundenberaterin zurück – und betreut künftig kirchliche und soziale Einrichtungen. Maria Azesberger-Peil & ihr Comeback als Kundenberaterin Ausgabe #4/2025 HYPO Faces Fotos: Robert Maybach, HYPO OOE / Cover: Gettyimages 4 Kurz & bündig Silvesterlauf / Weltspartag / OÖ Kunstverein 5 Marktkolumne Grüner EZB-Standard in der Geldpolitik 6 Titelthema Das HYPO OOE Wirtschafts- gespräch im Rückblick 9 Wohnbau Alles zur neuen Wohnbauförderung 10 Kurz & bündig Modularer Wohnkredit / Kart Challenge / Dunkelschwarz Bäckerei 11 Nachhaltigkeitskolumne Freude schenken 12 Activity Based Working Die Zukunft des Arbeitens 13 Happy New Linz Die große Silvesterparty 16 Autowelt Mazda6e 17 HYPO.med Das Service-Angebot für den Gesundheitsbereich 18 Wirtschaftsausblick Marktumfeld & Wirtschaftswachstum 19 Unternehmen in Oberösterreich Braucommune in Freistadt 20 Top-Immobilien In die Zukunft investieren 22 Sozial & engagiert Die Tafel Österreich: Suppe mit Sinn 23 Kultur Lentos: „Mädchen* sein!?“ 24 Oberösterreich im Porträt Bischöfin Cornelia Richter 26 Architektur in Oberösterreich Best-Practice-Beispiel „Baumwerk“
4 Kurz & bündig Köstlicher Weltspartag in der HYPO Oberösterreich Die HYPO OOE bescherte ihren Besuchern am heurigen Weltspartag ein buntes Rahmenprogramm: Von Oktoberfeststimmung in der Filiale Linz-St. Magdalena über Kinderprogramm in Ried, Steyr, Schärding und Vöcklabruck bis hin zur Autogrammstunde mit den LASK-Spielern Tobias Schützenauer und Ismaila Coulibaly im HYPO OOE ServiceCenter in der Linzer Land- straße – alle kamen auf ihre Kosten. „Der persönliche Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden ist fest in der DNA der HYPO Oberösterreich verankert. Am Weltspartag nutzen wir die Gelegenheit, unsere zahlreichen langjährigen Kundenbeziehungen in entspannter Atmosphäre zu pflegen“, freute sich HYPO OOE Vorstandsvorsitzender Klaus Kumpfmüller über den großen Andrang. Reges Treiben herrschte auch eine Woche zuvor: Beim traditionellen Vorstandsempfang der Oberösterreichischen Landesbank durften die Bankvorstände Klaus Kumpfmüller und Thomas Wolfsgruber über 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Sport begrüßen, darunter auch v. l. n. r.: Klaus Kumpfmüller mit FH OÖ-Geschäftsführerin Isolde Perndl & Landeshauptmann Thomas Stelzer beim Vorstandsempfang anlässlich des Weltspartags. HYPO OOE Silvesterlauf: Mit Anlauf ins neue Jahr Seit dem Jahr 2000 markiert der HYPO OOE Silvesterlauf den sportlichen Schlusspunkt des Jahres – und zum 25-jährigen Jubiläum findet er in einem ganz besonderen Rahmen statt. Denn der Lauf eröffnet die neue Silvesterparty „Happy New Linz“, mit der am 31.12. am Hauptplatz und in der Linzer Altstadt ins neue Jahr gefeiert wird (mehr auf S. 13). Los geht’s ab 14 Uhr mit dem Kinderlauf, gefolgt vom Hauptlauf um 15 Uhr. Ob Klein oder Groß (die Streckenlängen reichen vom 120 Meter kurzen Bambinilauf bis zum Hauptlauf mit sechs Kilometern), beim HYPO Silvesterlauf kommen alle auf ihre Kosten. Anmeldung unter www.finisher.at/ silvesterlauf. Die HYPO Oberösterreich verlost zehn Startplätze. Senden Sie uns bis 22.12.2025 eine E-Mail mit dem Kennwort Silvesterlauf an marketing@hypo-ooe.at. Jetzt Startplatz gewinnen! Landeshauptmann Thomas Stelzer. Besonders beliebt war an beiden Tagen das diesjährige kulinarische Weltspartagsgeschenk: Alle Gäste bekamen eine kleine Original Linzer Torte in einer charmanten Geschenkbox.
5 Kurz & bündig Fotos: HannesDraxler, cityfoto.at, HYPO OOE Risikohinweis und Haftungsausschluss: Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Werbung, welche von der Oberösterreichischen Landesbank Aktiengesellschaft (HYPO OOE) ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Werbung ist unverbindlich, stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung, noch eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar und ersetzt nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines individuellen und auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers abgestimmten Beratungsgesprächs. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung – vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die HYPO OOE übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpflichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Informationen dienen nur der Erstinformation und enthalten keinerlei Rechts- oder Steuerberatung und können diese auch nicht ersetzen. Die beschränkte Steuerpflicht in Österreich betreffend Steuerausländer impliziert keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.hypo.at/disclaimer. EZB setzt grünen Standard in der Geldpolitik Bernhard Huber Wertpapier Produktmanagement HYPO Oberösterreich Marktkolumne Refinanzierungsgeschäfte sind ein zentrales Werkzeug der Europäischen Zentralbank (EZB), um die Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und die Geldmenge zu regulieren. Dabei leihen sich Geschäftsbanken Geld von der EZB und hinterlegen im Gegenzug Sicherheiten, wie etwa Staats- oder Unternehmensanleihen, die von der EZB mit Abschlägen bewertet werden. Kurz gesagt: Je besser die Bewertung, desto mehr Geld bekommt die Geschäftsbank für die hinterlegte Sicherheit. Nun hat der EZB-Rat beschlossen, ab der zweiten Jahreshälfte 2026 einen sogenannten „Klimafaktor“ in dieses Bewertungssystem zu integrieren. Damit wird erstmals ein systematischer Zu- bzw. Abschlag für klimabezogene Risiken in Refinanzierungsgeschäfte eingebaut. Die EZB will sich damit gegenüber möglicher Wertverluste von Sicherheiten durch klimabedingte Übergangsschocks schützen und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit des Eurosystems steigern. Zum anderen signalisiert die EZB mit diesem Schritt, dass sie Klimarisiken künftig fest im Risikomanagement von Banken verankert sehen will und setzt daher ökonomische Anreize. Expertinnen und Experten sehen darin einen subtilen, aber wirkungsvollen Hebel, um Finanzströme sukzessive in klimafreundlichere Sektoren zu lenken. Zugleich entsteht dadurch ein Anreiz für Unternehmen, ihre Geschäftstätigkeiten klimafreundlicher auszurichten, um attraktive Ratings für ihre Anleihen zu erhalten. Der unmittelbare Effekt des EZB-Vorstoßes wird aber vermutlich moderat bleiben, denn Unternehmensanleihen haben derzeit einen geringen Anteil am Sicherheitenportfolio im EZB-Refinanzierungsgeschäft. Dennoch sendet die Zentralbank damit ein deutliches Signal an die gesamte Finanzwelt, dass Klimarisiken ein fester Bestandteil des Risikomanagements sind und daher auch in der Geldpolitik berücksichtigt werden. Damit setzt sie einen Standard, dem andere Zentralbanken und Finanzakteure folgen könnten. Bitte beachten Sie den Risikohinweis auf Seite 5. Jahresausstellung im OÖ. Kunstverein Der traditionsreiche OÖ. Kunstverein lädt noch bis 23. Dezember zu seiner Jahresausstellung „Collective Drift“ in seine Räume im Offenen Kulturhaus in Linz ein. In Zeiten politischer Unsicherheit und gesellschaftlicher Spannungen gewinnen kollektive Räume an Dringlichkeit. Kunst im kollektiven Raum erinnert daran, dass Teilhabe, Aufmerksamkeit und Reflexion in unserer Gesellschaft aktiv gestaltet werden müssen. Weitere Infos unter www.ooekunstverein.at
6 Wirtschaftsgespräch HYPO OOE Wirtschaftsgespräch: Licht am Ende des Tunnels Das Design Center Linz war am 27. November Schauplatz des HYPO OOE Wirtschaftsgesprächs. Ein hochkarätig besetztes Podium samt Finanzminister Markus Marterbauer bescherte den rund 700 Gästen eine angeregte Diskussion über die derzeitige Wirtschaftslage und Signale, die Mut machen.
7 Wirtschaftsgespräch Zwei Rezessionsjahre in Folge, ein steigender öffentlicher Schuldenstand – und schließlich die Eröffnung eines EU-Defizitverfahrens. Die budgetäre und wirtschaftliche Lage Österreichs war Anfang 2025 noch äußerst angespannt. Inzwischen zeigt sich ein Silberstreif am Horizont: Die heimischen Wirtschaftsforscher erklärten die Rezession im Oktober für beendet, das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) hob seine Konjunkturprognose für 2025 zweimal an. Vor diesem Hintergrund lud die HYPO Oberösterreich Ende November zum jährlichen Wirtschaftsgespräch ins Design Center Linz. Entscheidende Köpfe der oberösterreichischen Wirtschaft diskutierten dabei mit Finanzminister Markus Marterbauer, welche Impulse der heimische Wirtschaftsstandort benötigt, um den angebrochenen Aufschwung nachhaltig fortzuführen. Den Auftakt machte der Finanzminister mit einer Keynote, in der er die Dringlichkeit einer konsequenten Budgetkonsolidierung unterstrich: Ohne die bereits eingeleiteten Sparmaßnahmen des Bundes würden sich die Staatschulden bis 2029 der 100-Prozent-Marke der Wirtschaftsleistung annähern, was unweigerlich zu einem Vertrauensverlust an den Kapitalmärkten und entsprechend höheren Zinssätzen auf Staatsanleihen führen würde. Um hier gegenzusteuern und den heimischen Industriestandort langfristig abzusichern, sei unter anderem eines wichtig: Billiger Strom. Daher plädierte der Finanzminister für einen umfangreichen Ausbau von Windkraft- und Pumpspeicherkraftwerken, um das heimische Stromangebot zu erhöhen. Die anschließende Podiumsdiskussion entwickelte sich zur lebhaften Debatte mit optimistischem Tenor. Rosenbauer-Vorstand Robert Ottel begrüßte die Maßnahmen zur Vergünstigung von Strom, führte gleichzeitig aber auch die vergleichsweise hohen Arbeitskosten in Österreich als Hemmschuh der Industrie ins Treffen. Der Zukunft blickte er dennoch optimistisch entgegen: „Eine Krise ist immer auch eine Chance, etwas zu verändern. Wenn sowohl Unternehmen als auch der Staat diese Chance wahrnehmen und nach Lösungen suchen, dann wird uns etwas gelingen.“ „Spüren, dass es langsam aufwärts geht" Ebenfalls zuversichtlich zeigte sich Klaus Kumpfmüller, CEO der HYPO Oberösterreich, der auf positive Signale – insbesondere am Immobilienmarkt und bei der Produktivität heimischer Unternehmen – verwies und die zentrale Aufgabe der Banken als Risikotransformatoren in turbulenten Phasen unterstrich: „In den letzten beiden Jahren haben wir Banken hart daran gearbeitet, den Umschwung im Land mitzugestalten und gemeinsam mit unseren Kunden auch schwierige Situationen gemeistert. Jetzt wird von den privaten Haushalten aber auch von den Unternehmen wieder deutlich mehr investiert und wir spüren, dass es langsam aufwärts geht.“ Fotos: cityfoto.at „Von privaten Haushalten und Unternehmen wird wieder deutlich mehr investiert. Wir spüren, dass es langsam aufwärts geht.“ Klaus Kumpfmüller, HYPO OOE Vorstandsvorsitzender
8 Wirtschaftsgespräch Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des HYPO Wirtschaftsgespräch 2025 (v. l. n. r.): Moderator Christoph Kinast, Robert Ottel (Rosenbauer), Ulrike Rabmer-Koller (Rabmer Gruppe), Markus Marterbauer (Finanzminister), Sok-Kheng Taing (Mitgründerin, Dynatrace) und Klaus Kumpfmüller (HYPO OOE). Vor rund 700 Gästen debattierte die Runde über die aktuelle Wirtschafts- und Budgetlage Österreichs und erörterte Zukunftsstrategien, um den Wirtschaftsaufschwung im kommenden Jahr voranzutreiben. nahmen schneller wünschen – aber wir sehen, dass jetzt Schritt für Schritt Reformen angegangen werden.“ In dieselbe Kerbe schlug Klaus Kumpfmüller in der Abschlussrunde. Er verwies darauf, wie wichtig Stabilität und ein Ende der Unsicherheit für den Aufschwung sind: „Es ist entscheidend, dass wir jetzt eine stabile Bundesregierung haben, die ihr Programm konsequent abarbeitet. Das sorgt für sichere Rahmenbedingungen und Planbarkeit. Man muss nicht mit allen Maßnahmen einverstanden sein, aber wir können optimistisch in die nächsten Jahre blicken.“ Sok-Kheng Taing, Mitgründerin des Linzer Software-Marktführers Dynatrace plädierte für ein positives Mindset: „Manchmal stecken wir zu viel Energie ins Jammern und in Neiddebatten. Ich wünsche mir mehr Mut, Optimus und Tatendrang, denn wir selbst gestalten die Zukunft.“ Für ebenjene Zukunft hatte Taing auch konkrete Ideen parat: Einerseits mehr Investitionen ins Bildungssystem, um die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen zu sichern, andererseits den Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung, um mehr Frauen den Weg in die Vollzeitbeschäftigung zu ermöglichen. Bauunternehmerin Ulrike Rabmer-Koller (Rabmer Gruppe) schloss sich den optimistischen Erwartungen der Runde an, wenngleich Sie weiteren Entlastungsbedarf für Unternehmen ortete, etwa durch Bürokratieabbau oder die Senkung der Lohnnebenkosten. „In der Wirtschaft würden wir uns manche MaßWeitere Eindrücke & eine umfangreiche Bildergalerie vom HYPO OOE Wirtschaftsgespräch finden Sie unter www.hypo.at/wirtschaftsgespraech2025
9 Wohnbau Fotos: cityfoto.at, Gettyimages Ab 1. Jänner 2026 tritt die neue Wohnbauförderung des Landes Oberösterreich in Kraft – künftig gilt diese auch für den Kauf von Eigentumswohnungen. Häuslbauerinnen und Häuslbauer steht ab 1. Jänner 2026 die neue Wohnbauförderung des Landes Oberösterreich zur Verfügung. Kernstück der Förderung, die bis Ende 2027 gültig sein wird, ist ein Hypothekendarlehen mit einer Laufzeit von 35 Jahren, wobei die ersten zehn Jahre mit 1,5 % fixverzinst sind. Dieser bezuschusste Fixzinssatz war bereits in der bisherigen Fördervariante enthalten und erwies sich als äußerst attraktiv: Seit der Einführung im Juli 2024 wickelte die Das neue Jahr bringt auch in Sachen Wohnbauförderung neuen Schwung: Der bisherige, vom Land OÖ bezuschusste Fixzinssatz von 1,5 % p.a. ist weiterhin Teil der Förderung, künftig für die ersten zehn Jahre. Von der Förderung umfasst sind ab Jahresbeginn auch Eigentumswohnungen. Jahren der Kreditrückzahlung. „Die attraktiv gestaltete Eigenheimförderung des Landes Oberösterreich ermöglicht einerseits mehr Menschen den Traum vom Eigenheim und setzt andererseits wichtige Impulse für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Oberösterreich. Die Neuauflage mit der Erweiterung auf Eigentumswohnungen begrüße ich daher ausdrücklich“, sagt Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich. Beantragen lässt sich das Wohnbauförderdarlehen bei der HYPO OOE vollständig digital: Das Wohnbau-Förderungsportal (wohnbaufoerderungsportal.hypo.at) leitet übersichtlich und Schritt-für-Schritt durch den Beantragungsprozess. Von der Datenschutz-Erklärung über das SEPALastschriftmandat bis hin zum Energieausweis können alle benötigten Dokumente online ausgefüllt bzw. hochgeladen werden – was durchschnittlich lediglich 25 Minuten benötigt. „Wir legen großen Wert darauf, unsere Service-Qualität laufend zu verbessern und allen Häuslbauern die Beantragung so einfach wie möglich zu machen. Das digitale Wohnbauförderungsportal ist das beste Beispiel dafür“, unterstreicht Klaus Kumpfmüller den Anspruch der HYPO OOE in Sachen Wohnbauförderung. HYPO OOE, die als Oberösterreichische Landesbank seit 1929 für die Wohnbauförderung verantwortlich zeichnet, rund 1000 Förderdarlehen ab. Eine bedeutende Neuerung ist, dass künftig auch der Kauf von Eigentumswohnungen gefördert wird. Das erweitert den Kreis der Förderberechtigten deutlich und entspricht der Lebensrealität vieler Menschen, die Wohneigentum im verdichteten, urbanen Raum in Oberösterreich erwerben wollen. Auch Tiefgaragenplätze von Eigentumswohnungen sind mit der neuen Variante erstmals förderbar. Förderung bringt deutliche Ersparnis Die konkrete Auswirkung der neuen Förderung lässt sich am besten anhand eines Beispiels einer vierköpfigen Familie zeigen: Bei einem Wohnprojekt mit Gesamtinvestitionskosten von 500.000 € und Eigenmitteln von 100.000 € sorgt die neue Fördervariante für eine monatliche Ersparnis in Höhe von 102 € – eine spürbare Entlastung, gerade in den ersten Ab 1. Jänner 2026: Neue Wohnbauförderung mit 1,5 % Fixverzinsung
10 Kurz & bündig Kart Challenge: Nervenkitzel auf der Rennstrecke Quietschende Reifen, waghalsige Überholmanöver und jede Menge Spaß – bei der diesjährigen Kart Challenge ging es heiß her: Rund 40 Medizinerinnen und Mediziner tauschten dabei Kittel gegen Rennhelm und lieferten sich auf der 400 Meter langen Rennstrecke im Linzer Rotax MAX Dome umkämpfte Duelle. Am schnellsten war Philipp Bogner (Barmherzige Schwestern), er verwies seine Ärztekollegen Thomas Kalab (Klinikum Wels-Grieskirchen) und Gregor Demmer (Elisabethinen Linz) auf die Plätze. „Die Kart Challenge ist einer der Höhepunkte unseres Veranstaltungskalenders. Gemeinsam mit Raml und Partner haben wir hier ein tolles Event entwickelt, das neben der sportlichen Komponente auch Gelegenheit zum Vernetzen bietet“, zeigte sich Marcel Kohl-Peterke (Leiter „Ärzte, Freie Berufe und Private Banking“ in der HYPO OOE) hochzufrieden. Philipp Bogner (m.) holte sich den Sieg vor Thomas Kalab (l.) und Gregor Demmer (r.). So vielfältig wie das Leben: Der modulare HYPO OOE Wohnkredit Seit diesem Sommer erfreut sich der neue, modulare HYPO OOE Wohnkredit großer Beliebtheit. Mit ihm lässt sich die passende Wohnbaufinanzierung ganz einfach an die individuellen Lebensumstände anpassen – vom Berufseinstieg über die Familiengründung bis zur Pensionierung: Bis zu drei sogenannte Module können zu insgesamt 20 Kreditvarianten kombiniert werden. Für Jungfamilien eignet sich zum Beispiel das Modul „Kletterrate“, das eine anfänglich reduzierte Rückzahlungsrate bietet, die in den ersten zehn oder fünfzehn Jahre um moderate 1,5 % jährlich wächst – so entwickelt sich die Rate parallel zum Haushaltseinkommen und sichert Planungsspielraum. Für frischgebackene Eltern ermöglicht das Modul „Elternkarenz“ eine bis zu zweijährige Aussetzung der Kreditrückzahlung, während der nur Zinszahlungen anfallen. Für Kundinnen und Kunden ab 45 Jahren ist das Modul „Pensionierung“ interessant. Es bietet eine Fixzinsverzinsung mit einer Laufzeit von bis zu 30 Jahren. Der Clou: Ab dem Pensionsantritt sinkt die Rückzahlungsrate – somit bleiben die Kreditkosten auch im Alter überschaubar. Alle weiteren Module & Infos: www.hypo.at/modulkredit
11 Kurz & bündig Freude schenken: Ein Plädoyer für Zeit statt Zeugs Hans-Jörg Preining Nachhaltigkeitsmanager HYPO Oberösterreich Nachhaltigkeitskolumne Bald ist heilige Nacht – und Jahr für Jahr stellt sich damit die Frage: Was schenke ich bloß? Unter so manchem heimischen Christbaum werden Packerl chinesischer Online-Riesen zu finden sein: 2024 wurden über 4 Milliarden Fernost-Pakete in die EU importiert, eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Ein solches Weihnachtsgeschenk mag den eigenen Geldbeutel schonen, aber die damit verbundenen Flugemissionen und der oft überbordende Plastikverpackungsmüll wiegen den Preisvorteil aus Nachhaltigkeits-Sicht mehr als auf. Natürlich ist Weihnachten ein besonderes Fest und man darf sich und seinen Liebsten selbstverständlich etwas gönnen – dazu empfehle ich allerdings, auf unsere heimischen Betriebe zu setzen: Wer sich bewusst die Zeit für einen weihnachtlichen Einkaufsbummel nimmt und beispielsweise die Linzer Innenstadt mit ihren zahlreichen kleinen Lädchen besucht, kann sich nicht nur vor Ort von der Qualität des auserkorenen Geschenks überzeugen, sondern bekommt auch eine ordentliche Prise Weihnachtsstimmung inklusive Lichterketten und Leckereien – da beißt sich Online-Shopping die Zähne aus. Eine interessante Alternative ist es, finde ich, gemeinsame Zeit zu verschenken, zum Beispiel in Form eines selbstgebastelten Gutscheins. Ob eine Wanderung, ein Spieleabend oder ein ausgetüfteltes Abendessen für die ganze Familie – seien Sie kreativ! Das „Zeit statt Zeugs“ voll im Trend liegt, zeigt auch eine aktuelle Studie des deutschen Umweltbundesamtes: Demnach wünscht sich jeder Vierte mehr gemeinsame Zeit statt materieller Geschenke. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten! Fotos: Gettyimages, cityfoto.at, LASK, HYPO OOE/Cityfoto Dunkelschwarz Bäckerei im HYPO ServiceCenter eröffnet Seit vielen Jahren verbindet die HYPO OOE eine starke Partnerschaft mit dem LASK – und seit kurzem ist diese Partnerschaft um eine genussvolle Facette reicher: Am Standort des ehemaligen LASK Corners, direkt neben dem HYPO OOE ServiceCenter in der Landstraße eröffnete im Herbst die Bäckerei Dunkelschwarz. Was das mit Fußball zu tun hat? Das Gebäck wird in der Backstube im LASKStadion gefertigt und täglich frisch angeliefert, außerdem fungiert die Bäckerei weiterhin als Fanshop mit diversen Fanutensilien. In den Eröffnungswochen erwies sich die Dunkelschwarz Bäckerei als tolle Neuerung – sowohl für die Belegschaft als auch für die Kundschaft der HYPO OOE: Ob ein belegter Original Kornspitz in der Mittagspause, ein Kaffee mit Croissant oder ein Hausbrot für daheim – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Lukas Jungwirth (l.) hat nicht nur im Fußballtor, sondern auch hinter der Theke alles im Griff – hier bei einem Shooting mit HYPO OOE CEO Klaus Kumpfmüller (r.).
12 Activity Based Working Acht Monate lang wurde gebohrt, gehämmert und geschraubt, im Juli 2025 war es fertig: das neue „Activity Based Working“-Stockwerk der HYPO Oberösterreich. Activity Based Working? Dieses Konzept, dass auf Deutsch den sperrigen Namen „aktivitätsbezogenes Arbeiten“ trägt, berücksichtigt den Umstand, dass ein Arbeitstag aus den unterschiedlichsten Tätigkeiten besteht, die jeweils andere Arbeitsumgebungen erfordern. Im neuen Stockwerk der HYPO OOE gibt es daher keine fest zugewiesenen Schreibtische mehr. Stattdessen wählen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach Aufgabe (und persönlicher Vorliebe) den passenden Arbeitsort aus. In der Praxis zeigen sich dabei deutliche Unterschiede: „Einerseits gibt es die „Pilger“, die ihren Arbeitsplatz täglich wechseln und verschiedenste Bereiche nutzen, andererseits die „Ansässigen“, die meist denselben Platz ansteuern. Das hält sich die Waage“, sagt Erhard Woldrich, der das Projekt als hauseigener Bauingenieur der HYPO OOE umsetzte. Die Zukunft des Arbeitens: Activity Based Working in der HYPO OOE Die HYPO OOE geht in Sachen Arbeitsplatzgestaltung neue Wege: Ein Pilot-Stockwerk verfolgt seit Sommer 2025 das sogenannte „Activity Based Working“-Konzept. Zur Wahl stehen drei Raumzonen: Sechs Fokusräume bieten jeweils Platz für ein bis zwei Personen und sind mit schallisoliertem Glas sowie zusätzlicher Deckendämmung für besonders konzentriertes Arbeiten ideal. Die zweite Zone eignet sich zur Teamarbeit: Dazu stehen kompakte Besprechungsräume, ein großer Sitzungssaal und ein Kreativraum zur Verfügung. Komplettiert wird das Konzept durch sogenannte „informelle Zonen“: Sie dienen als Pausenbereich, können aber auch für lockere Arbeitsmeetings genutzt werden. Herzstück ist das „Working Cafe“, das großzügig angelegt ist und mehreren Kleingruppen gleichzeitiges, ungestörtes Arbeiten erlaubt. Ergänzt wird das Angebot durch eine tribünenartig gestaltete „Arena“ für Präsentationen in lockerer Atmosphäre. „Tür zu neuer Art des Arbeitens“ Ziel des neuen Konzepts ist es, die Produktivität, die teamübergreifende Zusammenarbeit und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern: „Mit dem ‚Activity Based Working‘-Stockwerk öffnen wir die Tür zu einer neuen Art des Arbeitens. Die ersten Erfahrungswerte sind durchwegs positiv und die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden wir nutzen, um uns als Arbeitgeber weiterzuentwickeln“, verweist Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich, auf den hohen Stellenwert dieses Pilotprojekts. Neben dem innovativen Arbeitsplatzkonzept punktet das Stockwerk auch in Sachen Nachhaltigkeit: Trotz des völlig neuen Looks – das Bauprojekt beinhaltete eine umfassende Modernisierung der technischen Anlagen und die vollständige Umgestaltung des Raumplans – wurden viele bestehende Elemente, darunter der Doppelboden und die Kühldecke, im Sinne einer ressourcenschonenden Bauweise wiederverwendet. Herzstück des neuen Stockwerks ist das „Working Cafe“ (l.), das mehreren Kleingruppen gleichzeitiges Arbeiten erlaubt. Bereiche wie die „Arena“ (r.) bieten Platz für Präsentationen in lockerer Atmosphäre.
13 Linzer Silvesterparty Der Linzer Hauptplatz und die angrenzende Altstadt werden am 31. Dezember 2025 zur Partyzone! Unter dem Motto „Happy New Linz“ lädt die Stadt Linz nach einigen Jahren Pause wieder zu einer großen Silvesterparty – die HYPO Oberösterreich unterstützt das Fest als starker Partner. „Mit unserer Zentrale im Herzen der Stadt sind wir als HYPO Oberösterreich fest in Linz verwurzelt. Die Belebung der Linzer Innenstadt ist uns daher ein besonderes Anliegen. Und genau das gelingt uns mit der neuen Silvesterparty „Happy New Linz“: Sie ist ein tolles Signal zur Attraktivierung der Stadt und ein Fest der Gemeinschaft“, sagt Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich. Den Startschuss zum Feiermarathon markiert passenderweise der HYPO OOE Silvesterlauf, der in diesem Jahr sein 25-JahrJubiläum feiert und bei dem ab 14 Uhr über 1000 Läuferinnen und Läufer – teils sogar kostümiert – das alte Jahr verabschieden (mehr auf S. 4). Das freut auch Klaus Kumpfmüller: „In Verbindung mit unserem etablierten Silvesterlauf schaffen wir mit ‚Happy New Linz‘ eine perfekte Symbiose aus Bewegung und Feierlaune, mit der die Linzerinnen und Linzer schwungvoll ins neue Jahr starten können.“ Der Linzer Festkalender hat seine Silvesterparty wieder: Gemeinsam mit der Stadt Linz und Linz Tourismus bringt die HYPO Oberösterreich das Fest am 31. Dezember zurück in die Landeshauptstadt – bei freiem Eintritt! Buntes Programm für Jung und Alt Im Anschluss an den Silvesterlauf übernimmt die Musik das Kommando: Ab 17 Uhr treten Acts wie die Linzer Sängerin Shinade, das DJ-Duo 2:tages:bart oder Shooting-Star Alexander Eder auf – Letzterer hat die Ehre, das Jahr 2025 musikalisch zu beschließen, sein Auftritt endet punktgenau eine Minute vor Mitternacht, ehe der große Silvester-Countdown am Hauptplatz folgt. Doch nicht nur dort, auch in den angrenzenden Altstadt-Gassen geht’s rund – bei freiem Eintritt: Am Alten Markt gibt’s ab 15 Uhr ein eigenes Kinder-Programm, ehe nach Mitternacht die zahlreichen Altstadt-Betriebe zur Aftershowparty einladen. Auch in Sachen Kulinarik setzt „Happy New Linz“ neue Maßstäbe, die städtische Gastronomie, allen voran die Linzer Hauptplatz-Wirte wurden ins Konzept miteinbezogen: Neben einer gemeinsamen langen Bar entlang den Gastgärten am Hauptplatz warten auch zwei Foodtrucks mit Bosna, Burger und Pommes auf die Gäste. Da bleibt zu wünschen: Wohl bekomm’s und guten Rutsch! Programm & Details unter www.linz.at/happynewlinz Fotos: Zoe Goldstein, Stadt Linz Große Silvesterparty am Linzer Hauptplatz: HYPO OOE wünscht „Happy New Linz“ Bereits bei der Präsentation von „Happy New Linz“ im HYPO ServiceCenter herrschte beste Stimmung
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16 Autowelt gie. Die Gestaltung folgt dem Prinzip des „Ma“, der Schönheit des leeren Raums. Die optionale Takumi Plus-Ausstattung bringt edle Materialien wie Leder und Veloursimitat ins Spiel, ergänzt durch Applikationen in Alu- und Holzoptik. Die Bedienung des Innenraums und des digitalen Fahrerdisplays erfolgt weitgehend knopflos über Gesten- und Sprachsteuerung. Technisch bietet der Mazda6e zwei Batterievarianten mit 68,8 und 80 kWh (Kilowattstunden), die Reichweiten von bis zu 479 beziehungsweise 552 Kilometern ermöglichen. Die Ladeleistung beträgt bis zu 165 kW (Kilowatt), wodurch sich binnen 15 Minuten bis zu 235 Kilometer Reichweite nachladen lassen; eine Wärmepumpe ist serienmäßig. Der Elektromotor leistet bis zu 258 PS und treibt die Hinterräder an. In der Takumi Plus-Ausstattung legt der 4,921 Meter lange Fünfsitzer ein gleichermaßen komfortables wie dynamisches Fahrerlebnis an den Tag. Die adaptive Fahrwerksabstimmung, die präzise Lenkung und die ruhige Geräuschkulisse machen jede Fahrt angenehm. Bei sanfter Fahrweise kommt der Wagen auch an die 16,6 kWh Verbrauch laut WLTP-Test heran. Seine Alltagstauglichkeit beweist der Mazda6e durch eine Anhängelast von 1,5 Tonnen und großen Stauraum: Das Mit dem Mazda6e betritt die japanische Marke das Terrain der vollelektrischen Mittelklasse. Die Limousine basiert dabei auf einer Kooperation mit Changan Automobile und wird in China produziert. Das Design interpretiert die preisgekrönte Kodo-Philosophie neu und verbindet fließende Linien mit markanten Details wie dem leuchtenden „Signature Wing“ an der Front und einem durchgehenden Leuchtenband am Heck. Im Innenraum setzt Mazda auf japanische Handwerkskunst und moderne TechnoloMinimalismus und edle Verarbeitung – damit punktet der Innenraum des Mazda6e. Bühne frei für die vollelektrische Limousine Mazda6e mit 258 PS und bis zu 552 Kilo- meter Reichweite. Kaufpreiszahlung* € 43.475,00 Leasingvorauszahlung* € 8.700,00 Restzahlung* € 15.550,00 Laufzeit 48 Monate Mtl. Leasingrate* ** € 505,00 Vertragsgebühr (Finanzamt) € 362,34 Bearbeitungsgebühr* KEINE Gesamtbelastung € 48.852,34 Sollzinssatz 4,98 % p.a. Effektiver Jahreszins 5,50 % p.a. * inkl. 20 % USt. ** Die Leasingrate bezieht sich auf den Zeitpunkt der Berechnung. Die monatlichen Leasingraten bleiben über die gesamte Laufzeit fix. Die Angebotskonditionen gelten vorbehaltlich einer Änderung der Refinanzierungskosten bis zum tatsächlichen Vertragsbeginn. Konditionen sind zudem abhängig von Bonität, Laufzeit und Finanzierungsvolumen. Änderungen bzw. Druckfehler jederzeit vorbehalten, Angaben ohne Gewahr. Stand: November 2025. Leasingbeispiel Mazda6e Mazda6e: Der Elektroschönling Auto verfügt über ein Kofferraumvolumen von bis zu 663 Litern und einen 72 Liter fassenden „Frunk“ unter der langen Motorhaube. Fazit: Insgesamt präsentiert sich der Mazda6e als stilvolles, effizientes und fahraktives Elektrofahrzeug, das die typischen Mazda-Tugenden in die Zukunft transportiert. Preislich startet der Mazda6e in der Ausstattungslinie Takumi bei 43.475 Euro. Von Oliver Koch Fotos: Mazda, cityfoto.at Fließende Linien: Die mazda-typische KodoDesignphilosophie kommt beim Mazda6e besonders zur Geltung.
17 HYPO.med Seit über 20 Jahren hat die HYPO Oberösterreich ein eigenes Beratungsteam für Ärztinnen und Ärzte. Jetzt geht die Bank einen Schritt weiter und bringt ein neues Betreuungskonzept an den Start: HYPO.med. „Als Oberösterreichs Ärztebank Nummer eins haben wir uns überlegt, wie wir dieser Zielgruppe einen Mehrwert bieten können, der weit über klassisches Banking hinausgeht. Ganz zentral war dabei der Netzwerkgedanke, den wir mit HYPO.med verfolgen“, erklärt Marcel Kohl-Peterke, Leiter der Abteilung Ärzte, Freie Berufe & Private Banking. Mit HYPO.med kombiniert die HYPO OOE Bankprodukte wie ein Gratis-Privatkonto, flexible Betriebskontomodelle oder Praxisgründungskredite mit einem starken Netzwerk im Gesundheitsbereich: So bietet die Bank etwa im HYPO.med Campus laufend medizinische Fortbildungsveranstaltungen an: „Wir bringen Jung und Alt zusammen, damit die kommende Generation vom Erfahrungsschatz älterer Kolleginnen und Kollegen profitieren kann“, sagt Marcel Kohl-Peterke. Einer der ersten Vorträge im Rahmen von HYPO.med Campus war jener von Primar Dr. Kurt Rützler (Anästhesie-Leiter am Ordensklinikum Linz), der Studierenden spannende Einblicke in seine Zeit an der renommierten Cleveland Clinic in den USA gewährte. Doch auch Spaß darf sein: Mit HYPO.med Connect organisiert die HYPO OOE auch Events wie die HYPO.med Kart Challenge (in Kooperation mit der Steuerberatung Raml und Partner), bei der sich im November 40 Jung-Medizinerinnen und -Mediziner auf der Rennstrecke duellierten. HYPO.med Pro: Dank Offisy mehr Zeit für Patienten Entwickelt wurde HYPO.med auf Basis Weit mehr als nur Bank: Bei HYPO.med steht der Vernetzungsgedanke in der medizinischen Community - wie hier bei der Kart Challenge – im Vordergrund. Fachvorträge, Networking & Co: HYPO.med ist mehr als ein Bankprodukt med Service für Ärzt:innen einer breit angelegten Kundenbefragung: „Wir haben mit verschiedensten Stakeholdern gesprochen, sowohl im niedergelassenen als auch im stationären Bereich und mit Studierenden“, sagt Marcel KohlPeterke. Oft wurde dabei der Wunsch nach einer zeitgemäßen digitalen Lösung für die Administration der eigenen Arztpraxis laut, um mehr Zeit für Patienten zu haben. Die Antwort der HYPO Oberösterreich: HYPO.med Pro. Mit Offisy holte die HYPO OOE einen regionalen Partner aus Leonding mit ins Boot, der mit der Software offisyPRAXIS den organisatorischen Aufwand minimiert. Mit HYPO.med Pro erhalten Neukundinnen und -kunden mit einer Wahlarztpraxis jeweils einen 500-Euro-Gutschein für OffisyPRAXIS und Offisy Praxismarketing, ein Paket für einen professionellen Außenauftritt. Die Ausweitung von OffisyPRAXIS für Kassenordinationen ist für das Jahr 2026 geplant. „Mit HYPO.med ist es uns gelungen, unser breitgefächertes Angebot zu bündeln und weiterzuentwickeln, um unseren Medizinerinnen und Medizinern jene Unterstützung zu bieten, die sie für ihren Einsatz für unsere Gesellschaft verdienen“, freut sich Marcel Kohl-Peterke über den gelungenen Start von HYPO.med. Alle Infos zum neuen Betreuungskonzept unter www.hypo.med
18 Wirtschaftsausblick Konjunktur Das globale Wirtschaftswachstum ist etwas solider als zuletzt angenommen. Höhere Fiskalausgaben in Deutschland wirken mittelfristig positiv für Europa. Für 2026 wird global gesehen mit einer leicht geringeren Wachstumsdynamik gerechnet. Geldpolitik In der Eurozone dürften vorerst keine weiteren Zinssenkungen anstehen. Die Inflation liegt nahe dem Ziel der EZB. In den USA rechnet der Markt bis Ende 2025 mit maximal einer weiteren Zinssenkung. Marktumfeld Markt Kompakt Inflation Die Inflationsrate in der Eurozone lag zuletzt bei 2,1 %. Die Kernrate verharrte allerdings bei 2,4 %. Der Servicesektor zeigt weiter keine deutlichen Entspannungszeichen. Aktien Mit Kursgewinnen im Oktober haben globale Aktienindizes sechs Monate in Folge zulegen können. Rückenwind erhielten die Märkte durch eine positive Berichtssaison (Q3). Anleihen Die Staatsanleiherenditen entwickelten sich im Oktober leicht rückläufig. Die Risikoaufschläge verbleiben auf tiefen Niveaus. Die steilere Zinskurve bietet wieder Chancen bei längerer Zinsbindung. Rohstoffe Gold bleibt gefragt: geopolitische Risiken, hohe Schulden und schwacher USD stützen die Nachfrage. Weiterhin eine der besten Anlageklassen 2025. Auch Industriemetalle steigen, Öl schwankt trotz Sanktionen. Stand: 05.11.2025, Quelle: KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft m. b. H. Bitte beachten Sie den Risikohinweis auf Seite 5. 2024 2025e 2026e USA 2024 2025e Eurozone 2026e 2024 2025e Russland 2026e Brasilien 2024 2025e 2026e Japan 0,1 % 1,0 % 0,7 % 3,3 % 3,0 % 2,9 % 2024 2025e 2026e 2024* 2025e* 2026e* Indien * Finanzjahr von 1. April – 31. März 2024 2025e 2026e Afrika Welt 2024 2025e 2026e 2024 2025e 2026e China 1,3 % 1,8 % 3,4 % 2,2 % 1,7 % 2,8 % 0,9 % 2,7 % 3,6 % 3,9 % 1,1 % 4,3 % 9,2 % 6,4 % 6,7 % 5,0 % 4,9 % 4,3 % 1,0 % 1,2 % 1,9 % Wirtschaftsausblick Legende unter 0 % 0 % bis 2,5 % 2,5 % bis 5 % über 5 % Ausblick Wirtschaftswachstum
19 Unternehmen in Oberösterreich Die Beliebtheit alkoholfreier Biere steigt ungebrochen. Von diesem Trend will nun auch die Braucommune in Freistadt profitieren. Sie hat kräftig in eine moderne Technologie investiert und Mitte Oktober ihr „Alkoholfrei hell“ auf den Markt gebracht. „Wir wollten kein Kompromiss-Bier, sondern eines, das unseren hohen Qualitätsanspruch erfüllt: Ein echtes Freistädter, nur eben ohne Alkohol“, zeigt sich Braucommune-Geschäftsführer Paul Steininger mit dem Feedback der Biertrinker zufrieden. Man habe sich bewusst Zeit gelassen und nach einem Herstellungsverfahren gesucht, das dem Bier schonend den Alkohol entzieht. 400.000 Euro hat die Brauerei, die den 149 Freistädter Innenstadthäuser-Besitzern gehört, in die Nano-Filtration mittels Membran investiert. Diese Technologie kommt hierzulande erst zum zweiten Mal zum Einsatz. Das Ergebnis ist ein hopfenbetontes, schlankes Bier mit Charakter, das es auch im Fass für Gastronomie-Kunden gibt, erläutert Steininger. Aktuell beträgt der Marktanteil von alkoholfreiem Bier in Österreich rund vier Prozent, mit jährlichen Zuwachsraten von knapp zehn Prozent. Der BraucommuneChef geht aufgrund der Erfahrungen in Deutschland und Tschechien davon aus, dass in absehbarer Zeit jedes zehnte verv. l. n. r.: Verkaufsleiter Josef Horner, Geschäftsführer Paul Steininger und Braumeister Johannes Leitner präsentieren das neue „Freistädter Alkoholfrei hell“. Fotos: Freistädter von Heinz Wernitznig Braucommune-Geschäftsführer: „Marktanteil von alkoholfreiem Bier wird sich mehr als verdoppeln“ kaufte „Freistädter“ ein alkoholfreies sein könnte. Denn es ist nicht nur für Autofahrer eine echte Alternative, sondern steht auch bei jungen Menschen und Frauen hoch im Kurs. Die wichtigsten Sorten werden aber laut Steininger weiterhin das „Ratsherrn Premium“ und das „Märzen“ bleiben. Einem eigenen Weizenbier erteilt er hingegen eine Absage. Dafür geht das Unternehmen, das inklusive Gastronomie mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigt, beim Bockbier nach zehn Jahren einen neuen Weg. Dieses gibt es nun wieder als hellen „Traditionsbock“, gebraut mit ausschließlich Mühlviertler Gerste und Hopfen, zu kaufen. Stabiler Absatz Die Brauerei, die seit Jahren entgegen dem Branchentrend auf der Erfolgswelle surft, verzeichnete 2024 mit rund 160.000 Hektolitern einen Absatzrekord. Für heuer rechnet Steininger mit einer Stabilisierung, was in Anbetracht der Marktlage zufriedenstellend sei. Das Unternehmen ist dadurch in der Lage, kontinuierlich zu investieren – so unter anderem zwei Millionen Euro in einen neuen Brauwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 800 Quadratmetern. Als große Herausforderung für die Gesellschaft bezeichnet der BraucommuneChef das Gasthaussterben, weil dadurch speziell am Land Begegnungszonen verloren gehen. Die Brauerei unterstützt daher Bürgergenossenschaften, von denen bereits einige auch im Mühlviertel entstanden sind.
20 Top-Immobilien Villa Altmünster Villa in bevorzugter Panoramalage, Wfl. ca. 274 m², Gfl. ca. 822 m², PoliformKüche mit Gaggenau Geräten, BJ 2023, Panoramaterrasse mit Außenpool, Sauna im Masterbad, 3 Garagenstellplätze, Lift vorhanden. HWB 48; fGEE 0,67; KP € 3.990.000,– Birgit Pöll, 0676/8141 9839 In die Zukunft investieren mit unseren Top-Immobilien Historisches Jagdhaus Hinterstoder Jagdhaus in Toplage als Haupt- oder Nebenwohnsitz. Alleinlage am Talschluss des Stodertales mit unverbaubaren Panoramablick. Nfl. ca. 285 m², Gfl. ca. 1.963 m², HWB 215; fGEE 4,12; VB € 1.250.000,– Siegfried Kniewasser, 0676/8141 8080 Altbauwohnung Bad Ischl Im Herzen der Kaiserstadt, nahe dem Kurpark, befindet sich dieses traumhafte Altbaujuwel in einer denkmalgeschützten Villa der Jahrhundertwende. Ca. 205 m² mit Veranda, stilgetreu und vollständig saniert mit Kassettentüren- und -fenstern, historischem Kachelofen. HWB 138; fGEE 2,41; KP € 1.500.000,– Ingrid Nutz, 0676/8141 9319
21 Top-Immobilien Eigentumswohnung Gmunden Projekt am Franz-Josef-Platz mit drei hochwertig kernsanierten Wohnungen zw. 61 und 65 m² Wfl., BJ 1970 – Generalsanierung 2023 bis 2025. In jeder Etage befindet sich nur eine Wohnung – ein modernes Liftsystem öffnet sich in den einzelnen Geschoßen nur für die Eigentümer. Durch die gute Verkehrsanbindung auch perfekt als Feriendomizil oder Zweitwohnsitz geeignet. HWB 30; fGEE 0,67; KP ab € 510.000,– bis € 630.000,– Birgit Pöll, 0676/81419839 Bauernhof Waldzell Traditionelles, landwirtschaftliches Anwesen in idyllischer Alleinlage. Die Hofstelle besteht aus Wohnhaus und mehreren Wirtschaftsgebäuden mit circa 12,3 ha arrondierter Gesamtgrundfläche. HWB 350; fGEE 3,86; KP € 1.098.000,– Christina Niklas, 0676 8141 9786 Betriebsbaugebiet Zeiling/Zipf Gesamtfläche Betriebsbaugebiet ca. 3.540,00 m², landwirtschaftliche Nutzflächen können zusätzlich erworben werden. Produktionshallen, Lager- und Kühlräume, Wohnhaus und Verkaufsladen, KP € 600.000,– Carina Zwahr, 0676/8142 82864 Baugrundstück Leonding Großzügiges Baugrundstück am Rand einer exklusiven Wohnhaussiedlung. Bebauungsplan vorhanden, Bauverpflichtung, Flächenwidmung Bauland „W“, Gfl. ca. 1.656 m², KP € 1.159.200,– Lukas Affenzeller, 0676/8141 9597 Praxis-/Büroräumlichkeiten Hartkirchen Moderne Praxis-/Büroräumlichkeiten im Multifunktionshaus Hartkirchen ab sofort verfügbar. Die helle, gut aufgeteilte Fläche mit insgesamt sieben Behandlungsräumen eignet sich ideal als Praxis- oder Bürostandort. Fläche ca. 176,04 m² (auch Vermietung von Teilflächen möglich). HWB 17; fGEE 0,60; Preis auf Anfrage Johann Götzenberger, 0676/8142 34457 Wohnhaus Kirchschlag Top gepflegtes Wohnhaus – ca. 20 Autominuten nach Linz. Energiesparende, zeitgemäße Ausführung wie Smart Home, PV-Anlage, Sauna, Pool eingebettet in einem idyllischen Garten u. v. m., HWB 92; fGEE 0,99; KP € 825.000,– Claudia Harich-Rauch, 0676/8141 8008 Eigentumswohnung Linz Europaplatz/Nähe Südbahnhof, Wfl. ca. 67 m², 11. Stock – top Aussicht. Klimaanlage, Isolierglas-Fenster, edler Parkettboden, moderne Küche komplett. Bad/WC getrennt, jeweils mit Fenster. Fernwärmeheizung. Lift vorhanden, nicht barrierefrei. HWB 50, KP € 240.000,– Thomas Kraushofer, 0676/8141 8010 Eigentumswohnung Schörfling am Attersee Gartenwohnung im Ortszentrum, offener Wohnraum, Wfl. ca. 70 m², 2 Schlafzimmer, Garten ca. 33 m², Terrasse und Loggia ca. 7 m², ab sofort bezugsfertig. HWB 27; fGEE 0,71; KP € 387.600,– Joachim Plasser, 0676/8142 82856 Fotos: beigestellt
22 Sozial & engagiert Die Idee der „Suppe mit Sinn“ ist ebenso simpel wie wirkungsvoll: Gastronomiebetriebe widmen jährlich von 1.11. bis 31.12. – optional mit Verlängerung bis Ende Februar – eine Suppe auf ihrer Speisekarte der Winterspendenaktion von Die Tafel Österreich. Einen Euro pro verkaufter Portion spenden die Betriebe an die Tafelarbeit – und mit jedem Spenden-Euro ermöglicht Die Tafel Österreich wiederum eine warme Suppe für bis zu zehn armutsbetroffene Menschen in sozialen Einrichtungen. Gäste können so nicht nur eine köstliche Mahlzeit genießen, sondern zugleich Gutes tun – soziales Engagement, das wirkt und schmeckt. Mraz ergänzt: „Es ist ein gutes Gefühl, mit etwas so Alltäglichem wie einer Suppe echte Hilfe leisten zu können. Wer mitisst, hilft mit – und genau das brauchen wir in Zeiten, in denen viele Menschen zu wenig zu essen haben.“ Oberösterreich hilft mit Rund 150 sozial engagierte Gastronomiebetriebe sind bereits mit an Bord, auch in Oberösterreich: Vom Gasthof Kirchenwirt (Traun) und dem Familiengasthof Blasl (Losenstein) über den Gasthof Bauböck (Gurten) und die Naturkuchl (St. Lorenz) bis hin zu den Metro-Restaurants in Linz und Wels: Sie alle bieten „Suppe mit Sinn“ an. Hingehen lohnt sich doppelt: Eine feine Suppe essen und damit Gutes bewirken – so einfach und genussvoll war Helfen noch nie. Übrigens können weitere Betriebe auch jetzt noch mitmachen: ob Restaurant, Hotel, Betriebsküche oder Beisl am Eck – jede Unterstützung ist willkommen. Gemeinsam Armut bekämpfen Und diese Unterstützung wird in Zeiten der Inflation dringend gebraucht. Rund 420.000 Menschen in Österreich sind von schwerer Ernährungsarmut betroffen. Das heißt konkret: der Kühlschrank ist leer, für viele geht sich nicht einmal jeden zweiten Tag eine Hauptmahlzeit aus. Besonders betroffen sind unter anderem Alleinerziehende oder chronisch Kranke. Hier setzt „Suppe mit Sinn“ an und ermöglicht konkrete Hilfe und gelebte Solidarität für Menschen in Not. Prominente Botschafter:innen Bekannt aus Film, Fernsehen und Theater, leihen zwei österreichische Prominente ihre Stimme dem guten Zweck und zeigen Haltung: „Es berührt mich, dass so viele Lokale und Gäste einen Beitrag leisten – und zugleich macht es mich wütend, dass es diese Aktion in einem reichen Land wie Österreich überhaupt braucht. Aber Wut bringt uns nicht weiter, daher sage ich: Bitte, gehen Sie in eines unserer PartnerRestaurants und essen Sie eine Suppe mit Sinn. Denn ein Euro davon kommt jenen zugute, die sich das nicht leisten können“, so Aktrice und Autorin Konstanze Breitebner. Und Schauspieler Thomas Suppe mit Sinn: Löffel für Löffel Gutes tun „Heiße Suppe gegen soziale Kälte“ heißt es zum 18. Mal bei der Winterspendenaktion der Tafel Österreich – auch in Oberösterreich. Mit der Aktion kann jeder Restaurantbesuch in teilnehmenden Betrieben zur aktiven Hilfe für armutsbetroffene Menschen werden. Schauspielerin Konstanze Breitebner (l.) und Schauspieler Thomas Mraz (r.) unterstützen die Winterspendenaktion von Die Tafel Österreich. Infos und Spendenmöglichkeit unter suppemitsinn.at
23 Kultur Fotos: Julia Dragosits, Violetta-Wakolbinger, Farbwerk/Liz Blur Nicht feministisch, sondern überfällig: Das Linzer Kunstmuseum Lentos widmet dem Thema „Mädchen* sein!? Vom Tafelbild zu Social Media“ eine große, prominent bestückte Ausstellung. Zu sehen sind 160 Werke von 50 Künstlerinnen und 36 Künstlern. Das Lentos Linz fragt: Was heißt es, ein Mädchen zu sein – damals wie heute? Als Antwort hat Kuratorin Brigitte Doneus-Reuter einen hochkarätigen Streifzug durch 500 Jahre europäische Kunstgeschichte zusammengestellt. Das Spektrum ist groß, das Sujet „Mädchen“ wird als wechselndes Symbol zwischen Rollenzwang und Sehnsuchtsfigur beleuchtet. Die Exponate machen deutlich, wie sehr künstlerische Perspektiven das Verständnis von Identität, Körper und Rollen geprägt haben – und auch immer noch prägen. „Von der Heiligen der christlichen Ikonographie über Opferfiguren der Märchen bis hin zur medialen Selbstinszenierung spannt sich ein Kontinuum, in dem das Mädchen zum Symbol für Tugend, Reinheit, Schönheit oder Versuchung wird“, beschreibt Doneus-Reuter ihren Zugang. Heute gibt aber nicht mehr der Blick des männlichen Malers die Richtung vor, sondern Social Media. von Elisabeth Rathenböck Bilder & Ausstellungsstücke aus über 500 Jahren Kunstgeschichte sind in „Mädchen* sein!?“ zu sehen. Kuratorin Brigitte Reutner-Doneus (l.) und Lentos-Direktorin Hemma Schmutz in den Ausstellungsräumen von „Mädchen* sein!?“ Die Ausstellung hat neun Kapitel. Man folgt Stichworten wie „Mythen, Märchen und Legenden“, darunter präsentiert man nicht nur einsame Prinzessinnen, sondern auch Heilige. Das „Mädchen als Mägdchen“ macht Stereotype vom geduldigen, passiven weiblichen Wesen sichtbar. Unter „Porträtiert werden“ schlägt man den Bogen von altmeisterlichen Porträts adeliger Töchter über Rebellinnen bis hin zu Influencerinnen. Heute sollen Mädchen den gesellschaftlichen Anforderungen zufolge nicht nur sexy, schön, schlank sein, sondern auch gebildet, heterosexuell, cool und unabhängig. Der Druck, die Rolle zu erfüllen, war über die Jahrhunderte groß und bleibt es auch. Die Ausstellung lässt das Herz eines jeden Kunstfans höher schlagen. Zu sehen sind Gemälde, Skulpturen, Installationen und Videos, darunter Leihgaben aus dem Kunsthistorischen Museum, dem mumok Wien, dem Linzer Schlossmuseum oder aus Den Haag. Eines der prominentesten Werke ist ein frühes Gemälde von Pablo Picasso. Mit Namen wie Kremser Schmidt, Albin EggerLienz, Egon Schiele, Werner Berg, Muntean/Rosenblum, Dorothee Golz oder Paula Modersohn-Becker überzeugt die Schau auch weitab von der „Schublade Feminismus“. In der Kunstvermittlung geht man neue Wege. Schon im Vorfeld zu „Mädchen* sein!? Vom Tafelbild zu Social Media“ (bis 6. April) wurde gemeinsam mit Jugendlichen „Das Zimmer“ eingerichtet – ein offener Raum zum Chillen, Lesen, Schreiben. Weitere Infos unter www.lentos.at Einst Heilige, heute TikTok-Star
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