5 Kurz & bündig Fotos: HannesDraxler, cityfoto.at, HYPO OOE Risikohinweis und Haftungsausschluss: Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Werbung, welche von der Oberösterreichischen Landesbank Aktiengesellschaft (HYPO OOE) ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Werbung ist unverbindlich, stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung, noch eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar und ersetzt nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines individuellen und auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers abgestimmten Beratungsgesprächs. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung – vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die HYPO OOE übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpflichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Informationen dienen nur der Erstinformation und enthalten keinerlei Rechts- oder Steuerberatung und können diese auch nicht ersetzen. Die beschränkte Steuerpflicht in Österreich betreffend Steuerausländer impliziert keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.hypo.at/disclaimer. EZB setzt grünen Standard in der Geldpolitik Bernhard Huber Wertpapier Produktmanagement HYPO Oberösterreich Marktkolumne Refinanzierungsgeschäfte sind ein zentrales Werkzeug der Europäischen Zentralbank (EZB), um die Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und die Geldmenge zu regulieren. Dabei leihen sich Geschäftsbanken Geld von der EZB und hinterlegen im Gegenzug Sicherheiten, wie etwa Staats- oder Unternehmensanleihen, die von der EZB mit Abschlägen bewertet werden. Kurz gesagt: Je besser die Bewertung, desto mehr Geld bekommt die Geschäftsbank für die hinterlegte Sicherheit. Nun hat der EZB-Rat beschlossen, ab der zweiten Jahreshälfte 2026 einen sogenannten „Klimafaktor“ in dieses Bewertungssystem zu integrieren. Damit wird erstmals ein systematischer Zu- bzw. Abschlag für klimabezogene Risiken in Refinanzierungsgeschäfte eingebaut. Die EZB will sich damit gegenüber möglicher Wertverluste von Sicherheiten durch klimabedingte Übergangsschocks schützen und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit des Eurosystems steigern. Zum anderen signalisiert die EZB mit diesem Schritt, dass sie Klimarisiken künftig fest im Risikomanagement von Banken verankert sehen will und setzt daher ökonomische Anreize. Expertinnen und Experten sehen darin einen subtilen, aber wirkungsvollen Hebel, um Finanzströme sukzessive in klimafreundlichere Sektoren zu lenken. Zugleich entsteht dadurch ein Anreiz für Unternehmen, ihre Geschäftstätigkeiten klimafreundlicher auszurichten, um attraktive Ratings für ihre Anleihen zu erhalten. Der unmittelbare Effekt des EZB-Vorstoßes wird aber vermutlich moderat bleiben, denn Unternehmensanleihen haben derzeit einen geringen Anteil am Sicherheitenportfolio im EZB-Refinanzierungsgeschäft. Dennoch sendet die Zentralbank damit ein deutliches Signal an die gesamte Finanzwelt, dass Klimarisiken ein fester Bestandteil des Risikomanagements sind und daher auch in der Geldpolitik berücksichtigt werden. Damit setzt sie einen Standard, dem andere Zentralbanken und Finanzakteure folgen könnten. Bitte beachten Sie den Risikohinweis auf Seite 5. Jahresausstellung im OÖ. Kunstverein Der traditionsreiche OÖ. Kunstverein lädt noch bis 23. Dezember zu seiner Jahresausstellung „Collective Drift“ in seine Räume im Offenen Kulturhaus in Linz ein. In Zeiten politischer Unsicherheit und gesellschaftlicher Spannungen gewinnen kollektive Räume an Dringlichkeit. Kunst im kollektiven Raum erinnert daran, dass Teilhabe, Aufmerksamkeit und Reflexion in unserer Gesellschaft aktiv gestaltet werden müssen. Weitere Infos unter www.ooekunstverein.at
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